Mann besucht Wohnung seiner toten Tante: Was er dort entdeckt, haut ihn um

Musselburgh (Schottland) - Sie war schon seit Dezember 2022 tot und er in ihrer Wohnung ein und aus gegangen. Als Paul Lawrie (53) am vergangenen Samstag mit seiner Tochter Abigail (28) erneut im ehemaligen Zuhause seiner Tante vorbeischaute, traf beide der Schlag. Denn in der dortigen Spüle hatte es sich ein ungebetener Gast gemütlich gemacht.

Paul Lawrie (53) auf einem Facebook-Foto.
Paul Lawrie (53) auf einem Facebook-Foto.  © Facebook/Screenshot/Paul Lawrie

Lawrie, der in Schottland lebt, erzählte dem Daily Record: "Es war meine Tochter, die mich fragte, warum meine Tante eine Spielzeugschlange in ihrem Waschbecken hatte. Sie sah nicht echt aus, also habe ich sie angefasst, aber da wusste ich, dass sie echt war."

Schnell herrschte Panik in der Wohnung, die momentan in der schottischen Gemeinde Musselburgh leer steht. "Meine Tochter ist ausgeflippt. Sie mag sie überhaupt nicht. Es ist zwar schön und gut, wenn man hört, dass sie nicht giftig sind, aber man hat trotzdem Angst, dass sie einen beißen könnten" erzählte der 53-Jährige.

Der gelernte Techniker für Gehäusewartung kontaktierte sofort die schottische Tierschutzbehörde SPCA. Eine Inspektorin war kurz darauf zur Stelle, schaffte es schnell, das Tier einzufangen.

Besitzer des Tiers meldet sich nicht

Die Schlange hielt sich plötzlich in der Spüle auf. (Symbolbild)
Die Schlange hielt sich plötzlich in der Spüle auf. (Symbolbild)  © 123RF/mosaymay

"Die Inspektorin sagte, dass sie [die Schlange, Anm. d. Redaktion] nicht lange dort gewesen sein kann, da sie noch fett und gesund aussah. Sie hob sie auf und steckte sie in einen Kopfkissenbezug. Ich wollte sie gar nicht anfassen. Auf keinen Fall wollte ich auch nur in die Nähe des Tieres kommen", berichtete Lawrie.

Kaum war das Reptil eingefangen, stellte sich die Frage, wem es wohl gehörte. Zwar habe die SPCA-Inspektorin auf dem Weg nach draußen noch an ein paar Türen der Nachbarn geklopft, sei dann jedoch mit dem Tier davongefahren, so Lawrie.

Auch der Familienvater suchte erfolglos nach dem Besitzer der Schlange. Eine Anfrage in einer örtlichen Facebook-Gruppe versandete jedoch. Aus diesem Grund muss das Tier zunächst bei der SPCA bleiben.

Titelfoto: Bildmontage: 123RF/mosaymay/Facebook/Screenshot/Paul Lawrie

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