Mann verklagt Frau auf Millionen, weil sie keinen Kontakt wollte!

Singapur - Er dachte, sie sind mehr als Freunde, für sie kam das überhaupt nicht infrage: Als eine Frau den Kontakt zu ihrem Ex-Freund abbrach, begann er einen Rosenkrieg. Sie wurde von ihm auf mehr als 3 Millionen Dollar verklagt. Jetzt schreitet das Gericht ein!

Es kostete sie mehrere Versuche, um sich von dem Mann loszureißen. (Symbolbild)
Es kostete sie mehrere Versuche, um sich von dem Mann loszureißen. (Symbolbild)  © 123RF/fizkes

Die Probleme zwischen dem vermeintlichen Paar begannen 2020. Während K. Kawshigan die "Beziehung" zwischen ihm und Nora Tan als ernsthaft betrachtete, war sie ganz anderer Meinung.

Als Tan dem Geschäftsführer mitteilte, dass sie den Kontakt zwischen ihnen reduzieren möchte, rastete er aus. In unschönen Nachrichten drohte er ihr, dass es juristische Folgen geben würde.

Damals kündigte er an, sie wegen "finanziellen Schäden, die durch fahrlässige Zufügung von seelischer Belastung und eventueller Verleumdung" zu verklagen, wie The Straits Times berichtet.

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Daraufhin gab die Frau ihrem "Ex-Freund" nach und sie besuchten zusammen eine Art Paartherapie. Doch im vergangenen Jahr, nach 1,5 Jahren an Sitzungen, brach sie endgültig den Kontakt ab. Zuvor hatte sie ein Belästigungsverfahren gegen Kawshigan eingeleitet.

Das schien den CEO nur noch mehr zu verstimmen. Er schien einfach nicht nachvollziehen zu können, warum sie keinen Kontakt zu ihm wollte. Aus Wut verklagte er sie deshalb auf 3 Millionen Dollar (umgerechnet rund 2.096.000 Euro) als Schadenersatz, da er angeblich Abstriche in "Erwerbsfähigkeit und geschäftliche Partnerschaften" machen musste.

Zusätzlich soll er ein Trauma erlitten haben, das eine aufwendige Therapie benötigt.

Zweite Klage wurde vom Gericht abgelehnt

Obwohl die zweite Klage abgelehnt wurde, wird die erste vor Gericht ziehen. (Symbolbild)
Obwohl die zweite Klage abgelehnt wurde, wird die erste vor Gericht ziehen. (Symbolbild)  © 123rf/andreypopov

Die erste Klage reicht noch nicht aus, deswegen verlangte er von der armen Frau in einem zweiten Rechtsstreit noch weitere 22.000 Dollar (circa 15.000 Euro). Denn angeblich soll sie Abmachungen gebrochen haben, die ihre "Beziehung" verbessern sollte.

Doch da hatte er die Rechnung ohne das Gericht gemacht.

Denn dieses lehnte die Klage Anfang Januar ab und maßregelte ihn wegen seines Verhaltens - allerdings nur mit Worten.

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"Dieses Gericht wird sich nicht an seinem kalkulierten Versuch beteiligen, die Angeklagte zum Engagement zu zwingen, die sich, nachdem sie jahrelang die Unzufriedenheit des Klägers massiert hat, endlich entschieden hat, seinen Drohungen standzuhalten, anstatt sich zu ducken und seinen Forderungen nachzugeben", wird die Begründung durch die Zeitung zitiert.

Tan und Kawshigan werden sich zum Prozessauftakt am 9. Februar für die erste eingereichte Klage wiedersehen.

Titelfoto: 123RF/fizkes

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