Mann bietet eigene Wohnung zur Untermiete an: Der Haken lässt einen erschaudern
Melbourne (Australien) - Ein Mann (36) aus Down Under bietet im Internet seine Wohnung zur Untermiete an. Doch seine Annonce hat einen bitteren Beigeschmack.
Auf den ersten Blick wirkt die Anzeige des 36-Jährigen ziemlich gut: Die Wohnung, die er auf der Website "Locanto" anbietet, wird als "günstige Unterkunft" angepriesen.
Auch die Bilder sprechen für sich: Man sieht eine saubere und ordentliche Wohnung, die mit modernen Möbeln eingerichtet ist. Vor allem der Ausblick aus dem Wohnbereich ist ein Highlight, was sicherlich viele Interessenten anzieht.
Doch man sollte bei diesem Angebot nicht vernachlässigen, die Beschreibung zu lesen - auch wenn diese zunächst völlig harmlos ist.
Der User namens "mxl0091" bietet seine Wohnung für Leute an, die "von einem internationalen Flug, einer Autobahn oder einem Vorort kommen und nach der Arbeit nicht lange nach Hause fahren möchten".
Er hätte eine "Wohnung mit einem Schlafzimmer am unteren Ende des zentralen Geschäftsviertels in der Nähe der Southern Cross Station". Der Australier weist die Leser auch auf die schöne Aussicht über die Southbank, Port Philip Bay und die südöstlichen Vororte hin, die man aus seinem Zuhause genießen kann.
Unangenehmes Detail in Wohnungsanzeige
Für Pendler klingt es nach dem perfekten Angebot:
"Die Wohnung ist komplett eingerichtet, sodass Sie nur sich selbst und einen Koffer brauchen", schreibt der 36-Jährige auf "Locanto" weiter. Und auch beim Preis lässt sich User "mxl0091" nicht lumpen. Gerade einmal 10 australische Dollar (umgerechnet weniger als 7 Euro) verlangt der Bewohner pro Nacht.
Doch dann der Haken: In der Wohnung würde demnach nur ein einziges Bett existieren. "Also müssten wir uns das teilen", erklärt der Anbieter. Und er ergänzt: "Ich bin ein 36-jähriger Australier, fachmännischer Job, anständig, respektvoll gegenüber anderen, fitter Körper."
Wer Interesse hätte, soll sich bei ihm mit einer Nachricht kurz vorstellen und seine persönliche Situation schildern.
Wie in vielen Großstädten herrscht laut News.com.au auch in Melbourne Wohnungsnot. Kein Wunder also, dass viele Anwohner die Not der anderen ausnutzen, um auf ihre "Kosten" zu kommen.
Titelfoto: Screenshot melbourne.locanto.com.au