Mann will Bigfoot jagen und ruft Polizei an: Beamte reagieren unbezahlbar

Washington (USA) - Die Polizei von Stevens County im US-Bundesstaat Washington staunte nicht schlecht, als sie neulich einen kuriosen Anruf erhielt. Ein Mann war am anderen Ende der Leitung und hatte ein offenbar ernstes Anliegen. Die Beamten waren anderer Meinung.

Der Anrufer war fest entschlossen, an einem der vielen Seen in Stevens County im US-Bundesstaat Washington auf Bigfoot zu treffen.
Der Anrufer war fest entschlossen, an einem der vielen Seen in Stevens County im US-Bundesstaat Washington auf Bigfoot zu treffen.  © Screenshot/Facebook/Stevens County Sheriff's Office

Das Büro des Sheriffs veröffentlichte eine Zusammenfassung der skurrilen Begebenheit bei Facebook. Demnach meldete sich ein Mann per Telefon und kündigte an, Mitte April in die Gegend kommen und im Gebiet rund um den Big Meadow Lake jagen zu wollen. So weit, so gut.

Im Laufe des Gesprächs habe sich allerdings ergeben, dass es der Anrufer nicht etwa auf Hirsche oder Fasane abgesehen hatte, sondern auf etwas von mächtig-gewaltigerer Statur. Nämlich auf das zottelige Fabelwesen Bigfoot, in Washington und Kanada auch "Sasquatch" genannt.

Laut Polizei sei "der Herr besorgt gewesen", ob er in der beschriebenen Gegend legal auf Jagd gehen könne. Zuvor habe ihn der Fish and Wildlife Service, eine Behörde zum Schutz von Natur und Artenvielfalt in den USA, freundlich abblitzen lassen.

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Die Beamten sollten ihm nun die Fragen beantworten, ob er auf den Bigfoot schießen dürfe und, ob dafür ein normaler Jagdschein ausreichen würde. Vom Töten weiblicher Tiere wollte der Anrufer absehen. Das mussten die Polizisten erstmal sacken lassen und beendeten das Gespräch.

Polizei veräppelt Bigfoot-Jäger am Telefon

Die Polizei von Stevens County machte sich einen Spaß aus dem Bigfoot-Anruf und nahm den Mann am anderen Ende der Leitung aufs Korn.
Die Polizei von Stevens County machte sich einen Spaß aus dem Bigfoot-Anruf und nahm den Mann am anderen Ende der Leitung aufs Korn.  © Screenshot/Facebook/Stevens County Sheriff's Office

Nachdem sich die Wogen geglättet und sicher auch einige Lachanfälle im Revier gelegt hatten, rief der leitende Beamte den Jäger zurück, gab ihm aber sicher nicht die Antworten, die er sich vielleicht erhoffte.

Stattdessen bekam er mitgeteilt, dass das Areal rund um den Big Meadow Lake nicht mehr zum Zuständigkeitsbereich des Stevens County Sheriff's Office gehören würde. Für weitere Informationen solle sich der Mann an die Kollegen in einem benachbarten Bezirk wenden. Sollten die sich doch mit ihm herumärgern!

Noch viel lustiger war aber der Hinweis, dass keine Bigfoots in der Gegend leben würden. Sollte dem so sein, hätte ein Hilfssheriff das Tier längst mit seinem Streifenwagen über den Haufen gefahren. Damit war das Thema beendet.

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Ob der Jäger jetzt noch immer seine Beute im Visier hat, ist nicht bekannt.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/Facebook/Stevens County Sheriff's Office

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