Gloucester (England) - "'Snakes on a Train', die Fortsetzung von 'Snakes on a Plane' - nach der niemand gefragt hat!" So humorvoll konnte die britische Eisenbahngesellschaft "CrossCountry" am Ende über diesen Vorfall auf Twitter berichten. Zuvor hatte jedoch phasenweise Panik geherrscht.

Grund war eine Zugfahrt von Nottingham nach Cardiff gewesen, auf der Passagiere am Montag plötzlich unter einer Sitzbank eine orangefarbene Schlange entdeckt hatten.

Laut Daily Star legte die Bahn daraufhin einen längeren Stopp in der englischen Stadt Gloucester ein, wo Polizeibeamte inklusive Spürhunden an Bord kamen.

Begleitet wurden die Gesetzeshüter außerdem von Mitarbeitern der Tierschutzorganisation "Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals" (RSPCA).

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Doch kaum waren alle an Bord, um das Reptil einzufangen, folgte das nächste Problem: Der ungebetene Gast war mittlerweile wie vom Erdboden verschluckt.

Daher wurde aus der Jagd zunächst eine Suche. Die Polizei twitterte unterdessen, dass sie von dem Tier keine Spur habe.

Nach einigem Hin und Her platzte der Knoten endlich. Die Schlange gab sich zu erkennen und wanderte kurz darauf in einen Karton.

Laut eines Experten hatte es sich bei dem Reptil um eine Dreiecksnatter gehandelt. Diese Schlangen sind zum Glück ungiftig und ungefährlich für Menschen, aber auch ziemlich teuer. Der Experte hoffte daher, dass die Besitzer des Tieres ausfindig gemacht würden.

Eigentlich kommen Dreiecksnattern, die auch Milchschlangen genannt werden, gar nicht in Großbritannien vor. Sie sind stattdessen auf dem amerikanischen Kontinent beheimatet.

Wer weiß, vielleicht war die Schlange vor ihrem Auftritt in der Bahn zuvor noch mit dem Flugzeug aus Übersee eingeflogen. In jenem Fall wäre sie zumindest auch eine "Snake on a Plane" gewesen...