Schärfste Chips der Welt? So geht es Mädchen nach der Mutprobe

Garmisch-Partenkirchen - Nach einer Internet-Challenge mit einem extrem scharfen Chip sind zwei Mädchen wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Die scharfen Chips werden nun von einem Labor untersucht, ob sie vom Markt gekommen werden müssen. (Symbolbild)
Die scharfen Chips werden nun von einem Labor untersucht, ob sie vom Markt gekommen werden müssen. (Symbolbild)  © handmadepictures/123rf

Die 13- und die 14-Jährige aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen hatten nach Informationen der Polizei bei der "Hot Chip Challenge" mitgemacht, bei der die Teilnehmer jeweils einen Tortilla-Chip essen. Er soll nach Herstellerangaben der schärfste Chip der Welt sein.

Die 13 und 14 Jahre alte Mädchen hatten sich die Chips an einem Automaten gekauft und am Freitag gegessen, wie ein Polizeisprecher sagte. Nach Angaben der Ermittler enthält die Schachtel einen einzigen Mais-Chip, welcher mit "Carolina Reaper", den Angaben nach der schärfsten Chilisorte der Welt, gewürzt ist.

Nachdem sie den Chip verzehrt hatten, wurden die Mädchen mit akuten Atemproblemen und Magenbeschwerden ins Klinikum Garmisch-Partenkirchen gebracht. Bereits am Freitag seien sie in unauffälligem Gesundheitszustand wieder von dort entlassen worden, hieß es am Montag von der Polizei.

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Nach Angaben der Ermittler wird gerade im Landeslabor des hessischen Umweltministeriums geprüft, inwieweit der scharfe Chip gesundheitsschädlich ist und ob er vom Markt genommen werden muss.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnte bereits im September vor Mutproben wie der "Hot Chip Challenge". "Der Verzehr führte vereinzelt bereits zu ärztlichen Noteinsätzen", so das BfR.

Titelfoto: handmadepictures/123rf

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