Somersworth (New Hampshire/USA) - Stell dir vor, du wachst nachts nichtsahnend auf und siehst plötzlich einen Mann neben deinem Bett stehen, der Fotos von dir macht. Dieses gruselige Szenario musste eine Frau (24) aus New Hampshire erleben, als ein Stalker sich Zugang zu ihrem Haus verschafft hatte.

Mauricio Damian-Guerrero (20) muss von der 24-Jährigen, die von den Behörden nur als "R.N." benannt wurde, regelrecht besessen sein.

Der 20-Jährige fuhr insgesamt über 600 Kilometer von seinem Wohnort in Pennsylvania bis nach New Hampshire, wo die junge Frau, die hauptberuflich ihr Geld mit OnlyFans-Inhalten verdient, lebt. Dort brach er in die Wohnung ein.

Zuvor hatte Damian-Guerrero mehrfach versucht, über die Plattform Kontakt zu der 24-Jährigen aufzubauen. Er wollte sie unbedingt treffen, was die US-Amerikanerin aber immer wieder vehement ablehnte.

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Doch der Mann aus Pennsylvania ließ nicht locker und bekam aus bisher noch ungeklärter Ursache ihre Adresse in Somersworth heraus.

Wie laut DailyStar bei Befragungen nach seiner Festnahme herauskam, brach der 20-Jährige bei "R.N." ein und hauste eine Weile auf ihrem Dachboden.

Dort wurden später Essensreste, ein Paar Kopfhörer, ein Bluetooth-Tracker und ein Becher mit Urin entdeckt.

Doch es kommt noch schlimmer!

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Während sein Opfer völlig unwissend ihren Alltag in der Wohnung verbrachte, stahl Mauricio Damian-Guerrero den Schlüssel des OnlyFans-Stars und ließ sich in einem Baumarkt in der Nähe eine Kopie machen.

Anschließend konnte er im Haus problemlos ein und aus gehen.

Auf seinem Handy fanden die Beamten zudem ziemlich belastende Fotos: Darauf sah man das ahnungslose Opfer nackt in ihrem Bett schlafen. Die meisten Bilder zeigten ihre Genitalien.

Zur Festnahme kam es, als die 24-Jährige eines Nachts aufwachte und den Stalker beim Fotografieren erwischte. Die Polizei konnte ihn bei seiner anschließenden Flucht über das Dach des Hauses fassen.

Mauricio Damian-Guerrero wurde wegen Einbruchs in vier Fällen angeklagt. Gegen eine Kaution von 2500 US-Dollar wurde er jetzt aber zunächst wieder freigelassen.

Weiterer Kontakt zu "R.N." wurde ihm untersagt, außerdem wurde er aus dem Bundesstaat New Hampshire verbannt. Um ihn weiterhin verfolgen zu können, wurde eine elektronische Fußfessel mit GPS-Signal an seinem Gelenk angebracht.

Jetzt steht ihm noch ein Prozess bevor.