Vater entdeckt Flasche im Meer: Als er sieht, was darin steckt, traut er seinen Augen nicht

Gerringong (Australien) - Er hat schon vieles im Meer gesehen, doch dieses Objekt übertrifft für ihn alles. Scott Gutterson (49) war vergangene Woche im australischen Murryas Beach in der Jervis Bay tauchen, als er auf eine Flasche stieß.

Zeichen der Zeit: Die Flaschenpost war mit mehreren Muscheln bedeckt.
Zeichen der Zeit: Die Flaschenpost war mit mehreren Muscheln bedeckt.  © Facebook/Screenshot/Scott Gutterson

"Ich traute meinen Augen nicht, als ich einen Zettel darin sah", schrieb der Familienvater auf Facebook.

Was in dem Brief stand, gab er zum Glück auch preis.

Im Gespräch mit Yahoo News berichtete Gutterson diese Woche von seinem besonderen Erlebnis. Gefunden hatte er die Flaschenpost etwa Hundert Meter vom Strand entfernt im offenen Meer.

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"Was ich für einen Baumstamm hielt, verwandelte sich in eine Flasche, die sich in eine Flaschenpost verwandelte", erzählte der Australier, der mit seiner Familie in Gerringong lebt.

Im Vergleich zu all dem Müll, den er sonst aus dem Meer fischen würde, sei das eine angenehme Abwechslung gewesen. Allerdings habe er seine Familie in den Moment mit einbeziehen wollen, so der 49-Jährige.

Erst rund acht Stunden später wurde das Geheimnis schließlich gelüftet. Als Gutterson zusammen mit seiner Frau und den beiden Kindern am Tisch saß, stieg die Spannung.

Flaschenpost hatte einiges hinter sich

Der Brief bereitete dem Finder Scott Gutterson (r.) mindestens so viel Freude wie dessen Absendern.
Der Brief bereitete dem Finder Scott Gutterson (r.) mindestens so viel Freude wie dessen Absendern.  © Bildmontage: Facebook/Screenshots/Scott Gutterson

"Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was ich erwarten sollte (...) Aber es ist, als würde man als Fünfjähriger ein riesiges Weihnachtsgeschenk öffnen!", schilderte der Familienvater seine Gefühle in dem Moment.

Es stellte sich heraus, dass der Brief rund 300 Kilometer und mehr als zwei Jahre herumgeschwommen war. Geschrieben hatte ihn ein zehnjähriges Mädchen namens Vicky aus der australischen Hauptstadt Canberra. Zum Glück hatte sie ihre Telefonnummer hinterlassen.

Also rief Gutterson einfach bei den Absendern an. "Sie sagten: 'Das gibt's doch nicht!'", erzählte der Taucher. Alle Beteiligten seien von diesem Moment, in dem sich der Kreis geschlossen habe, ein wenig überwältigt gewesen.

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Kurioses Detail: Der Vater am anderen Ende der Leitung, Ted, hat einen ähnlichen Background wie Gutterson - beide waren früher bei der australischen Marine. Außerdem leben die Eltern von Ted in Guttersons heutiger Heimatstadt.

Kein Wunder, dass sich beide Familien schon bald treffen wollen. Womöglich war der Fund der Flasche der Beginn einer besonderen Freundschaft.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Scott Gutterson

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