Die etwas andere "Weltmeisterschaft": Klassiker kehrt nach Corona-Pause wieder zurück

Weidenthal - Die "Weltmeisterschaft" im Weihnachtsbaumwerfen im pfälzischen Weidenthal soll nach zweimaligem coronabedingtem Ausfall 2023 wieder stattfinden.

Zuletzt fand das kuriose Turnier im Jahr 2020 statt.
Zuletzt fand das kuriose Turnier im Jahr 2020 statt.  © dpa/Uwe Anspach

Das sogenannte Knutfest sei für den 8. Januar geplant, teilte Sprecherin Silke Blum vom Veranstalter FC Wacker 1920 Weidenthal mit. Obwohl das Nadelgewächs längst auch anderswo in Deutschland über Plätze gepfeffert wird, gilt das Turnier in Weidenthal als Klassiker.

Hier messen sich die Kontrahenten in drei Kategorien: Die Teilnehmer müssen eine etwa 1,50 Meter große Fichte wie einen Speer werfen, wie einen Hammer in der Leichtathletik schleudern und über eine Hochsprung-Latte bugsieren. Die Höhe bestimmen sie selbst. Die Werte werden addiert - wer auf den größten Gesamtwert kommt, gewinnt.

Zuletzt hatte der örtliche Fußballklub den Wettstreit 2020 ausgetragen - zum 14. Mal. Angemeldet waren 92 Männer, 40 Frauen und 35 Kinder.

Hunderte Zuschauer kommen alljährlich in den Ort mit rund 2000 Einwohnern im Kreis Bad Dürkheim, um zu sehen, wie Männer und Frauen trotz Kälte und Feuchte die Fichten über den Platz schleudern.

Titelfoto: dpa/Uwe Anspach

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