Erdbeben erschüttert türkische Riviera: 14-Jährige stirbt, viele Verletzte

Marmaris (Türkei) - Die türkische Mittelmeerküste wurde in der Nacht zum Dienstag von einem Erdbeben der Stärke 5,8 erschüttert. 68 Personen wurden verletzt. Eine 14-Jährige starb.

Das Beben erschütterte die türkische Riviera.  © X/@Mehmet_qwp

Um 2.17 Uhr fing die Erde an zu beben und sorgte für Beklemmen.

Das Epizentrum lag im Mittelmeer, rund zehn Kilometer südlich der Stadt Marmaris, teilte die türkische Katastrophenschutz-Behörde AFAD mit. Es habe sich um ein Beben der Stärke 5,8 gehandelt, hieß es.

Die Erschütterungen waren auch in den benachbarten Provinzen Aydın, Denizli, Manisa und Izmir zu spüren. Besonders betroffen war nach ersten Informationen der beliebte Badeort Fethiye. Dort wurden zahlreiche Touristen unsanft geweckt.

Erdbeben Falsche Erdbebenvorhersage: TikTok-Astrologe wird verhaftet

Insgesamt 69 Menschen mussten versorgt werden, 46 Menschen wurden ins Krankenhaus eingeliefert, berichtet "CNN Türk". Die erst 14-jährige Afranur erlitt eine Panikattacke. Das Mädchen kam ins Krankenhaus, wo sie unter tragischen Umständen verstarb.

Die Schäden sind überschaubar. Es habe keine Zerstörungen an Wohngebäuden oder Infrastruktur gegeben, teilte der türkische Innenminister Ali Yerlikaya (56) bei X mit. Gleichzeitig drückte er Afranurs Hinterbliebenen sein Beileid aus und wünschte allen Betroffenen eine rasche Genesung.

Auch auf der griechischen Insel Rhodos war das Beben zu spüren. Schäden wurden nicht gemeldet, berichtet das News-Portal Protothema.gr.

Anzeige

Erdbeben erschüttert türkische Provinz Mugla

Das Beben erreichte eine Stärke von 5,8. (Symbolbild)  © 123RF/Petrovich13

Die betroffene Region im Süden der Türkei nahe der griechischen Insel Rhodos gilt als besonders erdbebengefährdet. Immer wieder kommt es dort zu heftigen Erdstößen. Auch starke Beben der Stärke 8,0 wurden in der Vergangenheit dort registriert.

Erdbeben-Experten empfehlen: Nach sehr schweren Beben ist es ratsam, sich für mindestens eine Stunde vom Strand fernzuhalten. Nachbeben oder gar Tsunamis könnten drohen.

Mehr zum Thema Erdbeben: