Hubschrauber-Absturz und mindestens 13 Tote: Waldbrände sorgen für Katastrophenzustand

Santa Juana - Bei verheerenden Waldbränden in Chile sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen.

Ein Mann bringt ein Schwein in Sicherheit, während Feuerwehreinheiten den Waldbrand bekämpfen.
Ein Mann bringt ein Schwein in Sicherheit, während Feuerwehreinheiten den Waldbrand bekämpfen.  © Daniel/Agencia Uno/dpa

Dies teilte der Katastrophenschutz des südamerikanischen Landes am Freitagabend (Ortszeit) mit.

Demnach stammten elf der Toten aus der Gemeinde Santa Juana in der Region Bío Bío im Süden Chiles. Unter den Toten war auch eine Feuerwehrfrau, die von einem Wagen überrollt worden war.

Ein Pilot und ein Mechaniker, die an den Löscharbeiten der rund 200 Brände beteiligt waren, starben beim Absturz eines Helikopters in Galvarino in der Region Araukanien.

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22 weitere Personen wurden verletzt oder erlitten Verbrennungen. Viele Häuser wurden beschädigt oder zerstört, mehrere Hundert Menschen in Sicherheit gebracht.

Die Feuer erfassten mehr als 14.000 Hektar in der Gegend rund 500 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago de Chile inmitten einer Hitzewelle.

Der chilenische Präsident Gabriel Boric (36) unterbrach seinen Urlaub in Patagonien im äußersten Süden des Landes, um die betroffenen Gebiete zu besuchen.

Tausende Hektar sollen im südamerikanischen Chile von den Flammen betroffen sein.
Tausende Hektar sollen im südamerikanischen Chile von den Flammen betroffen sein.  © ---/Agencia Uno/dpa
Ein Wagen brennt inmitten des Waldbrandes lichterloh.
Ein Wagen brennt inmitten des Waldbrandes lichterloh.  © Rodrigo Garrido/Agencia Uno/dpa

Ursache für heftige Waldbrände in Chile noch unklar

Die Regierung rief den Katastrophenzustand für die Regionen Ñuble und Bío Bío aus.

"Die Priorität ist, das Feuer zu bekämpfen, es zu löschen und Leben zu retten, dazu sind all unsere Kräfte im Einsatz", sagte Boric. Selbst bei 42 Grad am Freitag hätten Bewohner Müll verbrannt, so der Präsident weiter.

Die Ursachen der Brände waren zunächst noch unklar.

Titelfoto: Rodrigo Garrido/Agencia Uno/dpa

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