Düsseldorf/Frankfurt – Achtung, Reisende! Am Wochenenden stehen manche Züge in Nordrhein-Westfalen still.

Ein Aufruf der Bahngewerkschaft GDL zu einem zwölfstündigen Warnstreik an diesem Samstag (21. Oktober) trifft in NRW elf Zuglinien des Bahnkonzerns Transdev.

Der Warnstreik solle von 2.30 Uhr am frühen Morgen bis 14.30 Uhr dauern, wie die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivfüher (GDL) am heutigen Donnerstagabend mitteilte.

Die folgenden Strecken sind betroffen:

• vier Linien der NordWestBahn mit Schwerpunkt Paderborn und Bielefeld (RB 74, 75, 84, 85)
• vier Linien der Rhein-Ruhrbahn am Niederrhein und von Essen nach Coesfeld (RE 10, 14, RB 31, RE 44)
• die Regionalbahn Köln-Mainz RB 26
• die S-Bahn-Verbindungen Minden-Haste (Niedersachsen) und Paderborn-Hannover-Flughafen

Die GDL fordert 555 Euro mehr Entgelt sowie eine Absenkung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden bei vollem Entgeltausgleich für Schichtarbeiter.

Die Arbeitgeber hätten ihr bisheriges Angebot von elf Prozent Entgelterhöhung nicht nachgebessert, kritisierte der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky (64) laut einer Mitteilung.