Streik im Südwesten: Schüler dürfen am Montag daheimbleiben!

Stuttgart - Am Montag stehen große Teile des öffentlichen Verkehrs im Südwesten still. Auch an den Schulen dürfte es eher ruhig zugehen: Kinder, die vom Warnstreik betroffen sind, dürfen daheimbleiben.

Vom Warnstreik betroffene Schüler dürfen am Montag zu Hause bleiben.
Vom Warnstreik betroffene Schüler dürfen am Montag zu Hause bleiben.  © Uwe Anspach/dpa

In jedem Fall müsse aber die Schule darüber informiert werden, teilte das Kultusministerium der Deutschen Presse-Agentur am Freitag auf Nachfrage mit. Grundsätzlich finde Unterricht statt, Schülerinnen und Schüler seien nicht davon befreit.

Wenn sie aber nicht zur Schule kommen könnten, bestehe die Möglichkeit - ähnlich einer Krankmeldung - dem Unterricht fernzubleiben, so das Ministerium.

Ein Nachweis der Kinder sei nicht erforderlich, sagte ein Sprecher des Ministeriums der dpa. Lehrerinnen und Lehrer müssten hingegen den Dienst antreten.

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Es handle sich bei dem Warnstreik schließlich um eine vorhersehbare Behinderung - Lehrerinnen und Lehrer müssten die Anreise an die Schule eben so planen, dass sie den Dienst antreten können.

Pendler und Reisende müssen sich am kommenden Montag auch in Baden-Württemberg auf weitreichende Einschränkungen einstellen.

Mit einem groß angelegten bundesweiten Warnstreik wollen die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und ver.di weite Teile des öffentlichen Verkehrs lahmlegen.

Fern-, Regional- und Nahverkehr sind vom Streik betroffen

Wie die zwei Gewerkschaften am Donnerstag mitteilten, sind unter anderem der Fern-, Regional- und Nahverkehr, Flughäfen und die Autobahngesellschaft betroffen.

Im Südwesten rechnen die Gewerkschaften damit, dass ein Großteil des Nah- und Fernverkehrs auf der Schiene, auf der Straße, in der Luft und auf dem Wasser zum Erliegen kommt.

Betroffen sind demzufolge der kommunale Nahverkehr in Stuttgart, Karlsruhe, Baden-Baden, Freiburg, Mannheim, Esslingen, Ulm und Heilbronn.

Allein davon dürften im Land Hunderttausende Menschen betroffen sein.

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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