München - Eine Gruppe Kaninchen in Not wurde dank aufmerksamer Passanten gerettet.

Wie das Münchner Tierheim mitteilte, waren die Tiere vergangene Woche bei einem Holzstapel am Heimstettener See aufgefallen.

Offenbar waren sie ausgesetzt worden, denn bei den hübschen Hopplern handelte es sich augenscheinlich nicht um wilde Kaninchen! Mit hoher Wahrscheinlichkeit stammen sie von einem Züchter, so das Tierheim.

Die Kaninchen einzufangen, war keine leichte Aufgabe: Dank des beherzten Einsatzes der Retter konnten schließlich fünf der sieben Mümmler eingefangen und ins Tierheim gebracht werden.

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Die anderen Kaninchen entwischten und waren dann nicht mehr auffindbar. "Wir wissen bis heute nicht, ob sie es geschafft haben", erklärte das Tierheim.

Denn ohne Zugang zu Futter stehen die Überlebenschancen der Haustiere schlecht. Dazu kommt, dass die Gefahr für sie besonders groß ist, Opfer von Wildtieren, wie Marder oder Mäusebussard, zu werden.

An den geretteten Kaninchen wurden im Tierheim diverse Verletzungen festgestellt. Eingeschnittene und abgebissene Ohren, kahle Stellen und ähnliches zeugt davon, dass sie entweder misshandelt wurden, oder in viel zu kleinen Käfigen ausharren mussten.

So eingepfercht könnten sich die Tiere gegenseitig verletzt haben. Auch ein Kampf mit anderen Tieren während ihrer Zeit in freier Wildbahn ist möglich. "Da die Wunden abgeheilt waren, wissen wir nicht, wie lange die Tiere schon zu leiden hatten", stellten die Pfleger im Kleintierhaus fest.

Nun soll sich ihr Blatt wenden: Die etwa zwei- bis dreijährigen Kaninchen werden liebevoll gepflegt und aufgepäppelt, damit sie dann in ein neues Zuhause ziehen können.

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Widderkaninchen Beverly, sowie der kastrierte Kaninchenbock Pascal sind bereits so weit und können vermittelt werden. Die drei anderen Männchen müssen erst noch kastriert werden.

Kannst Du den Hopplern ein Happy End ermöglichen? Dann melde Dich im Kleintierhaus EG: 089/92100053 und lerne die Kaninchen bei einem Besuch kennen.