Wales - Hat Aldi jetzt nen Vogel? Für die Filiale im walisischen Örtchen Brecon lässt sich diese Frage eindeutig mit "Ja" beantworten. Denn zwischen Klopapier und Teewurst hat sich ein Rotkehlchen eingenistet.

Wie BBC News berichtete, stattete der rotbrüstige Vogel dem Markt vor zwei Jahren zum ersten Mal einen Besuch ab. Seitdem gehört er zum Inventar.

Wenn die Mitarbeiter den Discounter morgens aufschließen, sei der gefiederte Freund der erste "Kunde", gehen am Abend die Türen wieder zu, verlässt auch das Rotkehlchen die Filiale. Währenddessen unterhält der Singvogel die übrige Kundschaft mit seinem Gezwitscher.

Zuletzt stand aber Ärger ins Haus, denn im Internet machte ein Gerücht die Runde: Demnach drohte dem beliebten Piepmatz die Abschiebung. Das hat einigen Vogel-Fans gar nicht geschmeckt, also starteten sie eine Petition für den Verbleib ihres Lieblings.

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Darin heißt es, dass das Rotkehlchen "zu einem Symbol der Freude und des Glücks" für alle geworden sei, die den Laden besuchen. Immerhin unterstützen bis heute 353 Menschen die Forderung. Das zeigte Wirkung.

Aldi schob die üblen Gerüchte beiseite und stärkte dem Singvogel die gefiederte Brust. "Unser Standpunkt dazu ist im gesamten Unternehmen gleich, vom Gebietsleiter bis zum Ladenreiniger - dem Rotkehlchen wird nichts passieren", sagte der stellvertretende Filialleiter Ben Jones.

Der Vogel könne bleiben, solange er will. "Man kann ihn normalerweise auf dem Gang der Sonderangebote finden - er muss ein Auge für ein Schnäppchen haben", so Jones.