Dellbrück - Die Besitzer von Attila, einem American Akita, wollten ihn ganz dringend loswerden und standen direkt zweimal beim Tierheim Dellbrück auf der Matte.

Vor sechs Jahren wurde Attila in Polen gekauft. Seine Besitzer mussten ihn nun aber vor Kurzem wieder verkaufen - angeblich, weil ihr Vermieter den Besitz des Hundes nicht weiter erlaubte.

Die Käufer banden den armen Vierbeiner dann allerdings nur eine Woche später einfach vor der Tür seiner Vorbesitzer an. Daraufhin wandten sich die Tierhalter an das Tierheim Dellbrück.

Diese konnten Attila aber nicht aufnehmen - laut eigener Aussage wegen Platzmangels. Stattdessen gaben sie die Kontakte diverser Nothilfen weiter, die sich mit der besonderen Rasse auskennen und die für die Vermittlung des Hundes viel mehr bieten können.

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Daraufhin gingen die Besitzer des armen Wauwaus erstmal wieder, doch kurz darauf standen sie erneut vor der Tür des Tierheims. Der Grund? Der Vermieter würde sie mit dem Hund nicht ins Haus lassen.

Die Tierschützer in Dellbrück überlassen natürlich kein Tier ihrem Schicksal und nahmen Attila doch auf. "Wir nahmen ihn bei uns auf, bekamen noch 5 Euro für die Verpflegung in die Hand gedrückt und haben mit Attila einen weiteren Hund bei uns, für den die Adoptanten vermutlich nicht Schlange stehen werden", beschreibt das Tierheim die Situation auf Instagram.

"Wir lernen den stattlichen American Akita gerade kennen und merken jetzt schon, dass er ziemlich selbstbewusst ist. Vielleicht spielte sein Charakter ja auch eine Rolle bei dem ganzen hin und her? Wir werden es wahrscheinlich nie herausfinden", mutmaßen die Tierretter zudem.

Wie auch die Instagram-Nutzer in den Kommentaren richtig feststellen: Ein Vermieter kann zahlende Mieter nicht aus der eigenen Wohnung aussperren. Womöglich ist Attila im Tierheim ja aber sogar besser aufgehoben - zu oft werden Tiere auch einfach irgendwo ausgesetzt und sich selbst überlassen.