Karditsa (Griechenland) - Schon der Anblick schmerzt: Vor rund zwei Monaten veröffentlichte die Diasozo Animal Rescue (DAR) das erste YouTube-Video über die extrem abgemagerte Hündin Lacta. Das arme Tier war in der Nähe der griechischen Stadt Karditsa herumgeirrt, bis die Tierschützerinnen es nach einem Tipp retten konnten.

Danach musste die kranke Fellnase erst einmal ordentlich aufgepäppelt werden. Zwei Monate später folgte das nächste Video, in dem Lacta kaum wiederzuerkennen ist.

Rückblick: Kurz nach ihrer Rettung befand sich die Hündin in einem schlimmen Zustand. Auf YouTube schrieb die DAR: "Sie ist ungefähr vier Jahre alt. Zecken auf ihrem Körper, kleine Wunden, ihre Augen haben auch kleine Wunden." Ihre Blutwerte seien schlecht, außerdem habe Lacta Parasiten in Form von Leishmanien.

Damals war klar: Die Hündin hatte einen weiten Weg vor sich. Doch zum Glück standen ihr von nun an eine Tierärztin und die DAR-Gründerin Ermioni zur Seite.

Hunde Besitzer geben Hund nach drei Jahren zurück ins Tierheim: Der Grund tut allen unendlich weh

Lacta, die ohne Mikrochip gefunden wurde, zeigte sich von Anfang an zutraulich. Schon bei ihrer ersten Begegnung war sie Ermioni regelrecht in die Arme gelaufen.

Dieses Vertrauen setzte sich bei ihren Rettern direkt fort. "Bis jetzt frisst sie nur, schläft viel und wedelt mit ihrem Schwanz, wenn wir in der Nähe sind", schrieb das Team.

Wie sehr sich die Hilfe der Tierschützer gelohnt hat, zeigt sich seit Freitag. Denn seitdem können sich Interessierte das zweite YouTube-Video mit dem Weibchen anschauen.

Der Clip lässt noch einmal die schwierige Anfangszeit Revue passieren.

Doch nach wenigen Minuten folgt das Happy End: Lactas Fell glänzt, sie tollt fröhlich herum, ihr Gewicht ist wieder im Normalbereich, auch die Augen der Fellnase strahlen wieder.

"Heute ist sie ein glückliches Mädchen, immer noch in Behandlung, da sie positiv auf Leishmaniose ist, aber das ist kein Problem für sie", so die Tierschützerinnen.

Hunde Ex-Wachhund wie ausgewechselt: "Odin" zeigt nach Training enorme Fortschritte

Die DAR hofft nun, dass sich bald jemand findet, der Lacta ein liebevolles Zuhause bieten kann. Das wäre dem Tier nach all den Strapazen wirklich zu wünschen.