Odessa (Ukraine) - Tagelang irrte er in der Nachbarschaft umher, bettelte jeden um Hilfe an. Doch die Anwohner in der Wohnsiedlung der ukrainischen Stadt Odessa hatten keine Zeit, sich näher mit dem Hund zu befassen. Am Ende hatte der arme Vierbeiner doch noch Glück. Denn eine bestimmte Frau lebte ebenfalls in einem der umliegenden Häuser.

Tierschützerin Olena von den "Love Furry Friends" bemerkte den verzweifelten Rüden bei seiner Suche nach Hilfe. Obwohl das Tierheim der jungen Frau bereits überfüllt war, konnte sie natürlich nicht wegschauen.

Schließlich nahm sie Kontakt zu dem Hund auf, der die Nachbarschaft partout nicht verlassen wollte. Jack - wie sie ihn nannte - hatte keinerlei Berührungsängste. Ohne zu zögern, ließ er sich von Olena ein Halsband anlegen, um kurz darauf an der Leine von ihr mitgeführt zu werden.

Schon bald darauf ging es für den Rüden zum Tierarzt. Der schätzte Jack auf etwa anderthalb Jahre und diagnostizierte bei ihm Erschöpfung. Zum Glück fehlte dem Hund sonst nichts. Deshalb konnte Olena ihn mit zu den Räumlichkeiten der Love Furry Friends nehmen.

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Dort bekam Jack erst einmal eine große Portion Hundefutter, um wieder zu Kräften zu kommen.

Danach ging es für die Fellnase zum Hundesalon, wo er auf Vordermann gebracht wurde. Schließlich bekam Jack sogar noch ein professionelles Fotoshooting, in der Hoffnung, mit den schönen Bildern bald eine liebe Familie für ihn zu finden.

Das Video mit Jacks Geschichte ging im Juli auf dem YouTube-Kanal der Love Furry Friends viral. Mehr als 340.000 User haben den knapp neunminütigen Clip bisher angeklickt. In der Kommentarspalte zeigen Hunderte von Zuschauern mit Herzchen, wie sehr sie die Geschichte berührt hat.

Unterdessen setzen sich die Love Furry Friends weiter für die Rettung von Hunden und Katzen ein. Wer die Ukrainer dabei unterstützen möchte, kann dies zum Beispiel hier mit einer Spende tun.