Melbourne (Australien) - Sie waren eingespielt, schon seit einer Weile funktionierte es gut. Also dachte Julia Zwar an nichts Böses, als sie ihren Hund Billy mal wieder allein zu Hause ließ. Doch nachdem die Australierin aus Melbourne nach einigen Stunden zurückgekommen war, hing ein Zettel an ihrer Wohnungstür. Was sie da lesen musste, verschlug ihr die Sprache, wie The Dodo kürzlich berichtete.

Dem Tiermagazin verriet die junge Frau, dass der fünf Jahre alte Billy schon immer für Abenteuer und Spaß zu haben war. "Billy schreckt vor nichts zurück", stellte das Frauchen klar.

Doch was sie auf dem Zettel hatte lesen müssen, schlug dem Fass dennoch den Boden aus: "Hi, wir haben deinen Hund auf dem Dach gefunden und sind hochgeklettert, um ihn wieder herunterzuholen. Danach haben wir das Fenster geschlossen. Grüße von den Leuten aus dem Park."

Doch wie war der Rüde überhaupt auf das Dach gekommen? Julia Zwar schilderte The Dodo ihre Theorie: "Meine Mitbewohnerin Jess hatte gerade ihr Zimmer umgeräumt und ihr Bett an die Wand mit dem Fenster - oder in Billys Welt: der Tür - geschoben."

So sei es Billy vermutlich gelungen, sich seinen Weg aufs Hausdach zu bahnen.

Zum Glück empfing sie der Vierbeiner wohlbehalten in der Wohnung. Doch für das Frauchen hatte die ganze Sache natürlich ein Nachspiel.

"Wir mussten dafür sorgen, dass die Tür zu Jess' Schlafzimmer geschlossen oder das Fenster verriegelt wurde, damit er keinen weiteren Fluchtversuch unternehmen konnte", erklärte Zwar.

Seitdem soll Billy glücklicherweise kein weiteres Mal auf dem Dach gefunden worden sein. Allerdings ist Julia Zwar nun mächtig auf der Hut. Sie will kein Risiko mehr eingehen, hält die Augen besonders offen und rechnet in Zukunft lieber mit dem Unerwarteten.

Schließlich ist ihr Haustier immer für eine Überraschung gut.