Chattanooga (Tennessee) - Hund, Kojote oder Fuchs? Ein mysteriöses Tier stellte Mitarbeiter von "For Fox Sake Wildlife Rescue" aus Tennessee vergangenen Monat vor ein Rätsel. Der weibliche Vierbeiner war bei ihnen von einer Person abgegeben worden, die ihn für einen hilfsbedürftigen Kojoten-Welpen gehalten hatte. Doch so einfach war es nicht. Schließlich musste ein DNA-Test die Wahrheit ans Licht bringen.

Über Facebook meldete sich die auf Kojoten und Füchse spezialisierte Organisation mehrfach und machte von Anfang an klar, dass sie nicht wusste, wen sie da vor sich hatte.

Das Team aus Chattanooga hatte bei dem Weibchen sowohl Merkmale, die für einen Haushund sprachen, als auch solche, die bei Kojoten üblich sind, entdeckt.

"Ihr Temperament, ihre Pfotenform und ihre Lautäußerungen ähneln einer Kreuzung zwischen einem Kojoten und einem Haushund. Aber wir können nicht genau sagen, was sie ist, bis wir die Ergebnisse des DNA-Tests gesehen haben", so die Tierexperten in einem Facebook-Posting.

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Yoti, wie die Fellnase bald von ihren Betreuern genannt wurde, kam kurzzeitig bei einer Pflegemutter unter. Das ging aber nicht lange gut, weil sie zu wild wurde.

Deshalb ging es für Yoti bald wieder zu den Tierrettern zurück. Vergangene Woche kam dann endlich das Ergebnis des DNA-Tests.

"Yoti hat genetische Marker, die nur bei Haushunden vorkommen und innerhalb der letzten vier Generationen eingeführt wurden", schrieb For Fox Sake Wildlife Rescue auf Facebook. "Hybride aus Kojote und Haushund kommen selten vor und überleben selten in der Wildnis ... Aber das Leben findet einen Weg", so das Team weiter.

Da das Tier genetisch viel mehr Kojote als Hund ist, soll es bald wieder in die Wildnis entlassen werden. "Es hat eine Weile gedauert, aber alle sind glücklich, dass Yoti wieder dort ist, wo sie hingehört", so die Tierretter abschließend.