Hund verschluckt 14 Schrauben, dann gibt es nur noch eine Rettung

Portsmouth (England) - Nur eine Operation konnte das Leben eines Hundes noch retten! Als nämlich die Besitzer von Mazikine - einem Cane Corso - mit Heimwerkerarbeiten beschäftigt waren, hatte der Vierbeiner mehrere Schrauben verschluckt.

Mehrere Schrauben hatten sich in die Verdauungsorgane eines Vierbeiners verirrt, wie ein Röntgenbild beweist.
Mehrere Schrauben hatten sich in die Verdauungsorgane eines Vierbeiners verirrt, wie ein Röntgenbild beweist.  © Bildmontage: Facebook Screenshot PDSA

Lola Mai-Wellington und ihr Mann waren gerade dabei, den Bereich unter ihrer Treppe in eine Art Hundezwinger umzuwandeln, als ein Malheur im britischen Haushalt passierte.

Irgendwie landete der auf dem Regal stehende Schraubentopf unbemerkt auf dem Boden, sodass sich die Befestigungselemente dort verteilten. Die Hundehalterin fegte die Schrauben fix zusammen, ohne zu ahnen, dass Mazikine sie bereits für sich entdeckt und davon reichlich probiert hatte.

Wenig später fing das Tier jedoch an, Blut zu erbrechen.

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Acht Schrauben verließen so das tierische Verdauungssystem, doch insgesamt 14 Schraubenformen hatte der Cane Corso geschluckt.

Ein Röntgenbild zeigte, dass sich noch sechs weitere Schrauben im Magen des Hundes befanden. Den Tierärzten blieb somit nur eine riskante OP.

Schrauben hätten beim Hund "schwerwiegende innere Schäden" hinterlassen können

Mazikine befindet sich auf dem Wege der Besserung und kann nun weiter Zeit mit seinen Besitzern genießen.
Mazikine befindet sich auf dem Wege der Besserung und kann nun weiter Zeit mit seinen Besitzern genießen.  © Facebook Screenshot PDSA

Laut Tierärztin Emily Sharp hätten die Schrauben "schwerwiegende innere Schäden" zum Beispiel "Risse in Magen und Darm" hinterlassen können, schreibt die BBC.

Vor dem notwendigen Eingriff musste das Tier betäubt werden. Die Entscheidung - zu operieren - war richtig, da alles glattlief.

Als Mai-Wellington Bedenken wegen der anfallenden Kosten äußerte, bot die Tier-Organisation People's Dispensary for Sick Animals (PDSA) an, die Bezahlung zu übernehmen.

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Damit das Thema Geld einer Hunde-Rettung nicht im Weg steht, haben unter dem Posting der britischen Einrichtung bereits Personen gespendet.

Lola und ihr Mann sind heilfroh, dass sie weiter Zeit mit Mazikine verbringen könnten, da der Hund "unserer Familie so viel geholfen habe".

Titelfoto: Bildmontage: Facebook Screenshot PDSA

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