Wantagh (New York) - Was für ein armer Hund! Seit mehr als 1170 Tagen sitzt Rüde Dexter jetzt schon im Tierheim, also länger als drei Jahre. Versuche, ihn zu vermitteln, gab es in der Zeit allerdings mehrere. Nach vier gescheiterten Vermittlungen stand kürzlich die fünfte an. Was kurz danach passierte, brach den Pflegern der Fellnase endgültig das Herz.

Denn Dexter packte es auch diesmal nicht, wurde einige Tage nach dem fünften Versuch erneut zurückgebracht. Besonders bitter: Eine normale Vermittlung ist ab sofort nicht mehr möglich! Jetzt sitzt der Hund mit noch weniger Hoffnung bei "Adopt Melia & Friends" in Wantagh, New York, fest.

Was ist nur falsch mit dem Vierbeiner, der bis heute alle Besucher freudig begrüßt und liebevoll Pfötchen gibt? In einem Interview mit Newsweek konnte Tierheimmitarbeiter Brian Devine diese Woche Licht ins Dunkel bringen.

"Dexter kam ursprünglich ins Tierheim, nachdem er ausgesetzt am Jones Beach gefunden worden war", sagte er. Ansonsten wisse man nichts über seine Vergangenheit.

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Aber: "Dexter zeigt einige Verhaltensauffälligkeiten wie Barriere-Reaktivität, Bewachungsverhalten und manchmal auch Reaktionen auf Fremde", so Devine.

Das Tierheim hat seitdem versucht, auf all das einzugehen. Doch es gibt ein großes Problem.

"Es scheint, dass seine Verhaltensprobleme erst dann wirklich sichtbar werden, wenn er sich in einem Zuhause wohlfühlt. Hier im Tierheim sind sie nicht zu sehen, und die Adoptanten können seine Probleme, obwohl sie im Voraus umfassend informiert sind, nicht wirklich verstehen, da sie sie erst selbst erleben können, wenn er zu Hause ist", erklärte Devine dem US-Magazin.

Da eine Vermittlung auf normalem Wege nicht mehr möglich ist, bleibt inzwischen nur noch die Möglichkeit, Dexter an eine Rettungsorganisation weiterzuleiten.

"Ohne eine solche Organisation wird er auf unbestimmte Zeit hier bleiben", schreibt das Tierheim auf TikTok neben einem Video mit dem Vierbeiner.

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Hintergrund: Dexter kann jetzt nur noch mit der begleitenden Hilfe eines professionellen Trainers an einen neuen Besitzer vermittelt werden. Diese Unterstützung kann Adopt Melia & Friends nicht stemmen.

Ein Happy End rückt für den Rüden also leider in immer weitere Ferne.