Junger Kangal-Rüde muss mit Gnadenhof vorliebnehmen: Gibt es für Kenny noch eine Chance?

Florstadt - Der anhängliche Kangal-Rüde Kenny lebt derzeit gemeinsam mit seinem Bruder auf einem zum Tierheim Frankfurt gehörenden Gnadenhof im hessischen Florstadt. Doch er hofft weiterhin darauf, bald ein liebevolles neues Zuhause zu finden.

Kangal-Rüde Kenny ist am 11. Mai 2019 geboren und damit gerade einmal fünf Jahre alt.
Kangal-Rüde Kenny ist am 11. Mai 2019 geboren und damit gerade einmal fünf Jahre alt.  © Tierschutzverein Frankfurt a.M. und Umgebung von 1841 e.V.

Weil Kenny ein sogenannter Listenhund ist, gilt er als schwer vermittelbar und muss aktuell mit dem Gnadenhof namens "Birkenhof" im Wetteraukreis vorliebnehmen, der eine Heimat für alte, kranke oder eben Fälle wie Kenny bietet.

Schwer erziehbar oder extrem aufbrausend ist Kenny allerdings überhaupt nicht - ganz im Gegenteil sogar! Der gerade einmal fünf Jahre alte Vierbeiner ist ein eher sensibler Geselle, der obendrein noch äußerst lernwillig daherkommt.

Als Herdenschutzhund zeigt Kenny zwar an, wenn sich eine fremde Person seinem Bereich nähert. Agiert in solchen Situationen aber nie über und bleibt dabei freundlich.

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Außerdem ist die niedliche Fellnase total menschenbezogen und liebt, nachdem er Vertrauen gefasst hat, ausgiebige Kuscheleinheiten. Manchmal lässt er dann auch den in ihm schlummernden Pausenclown heraushängen.

Kangal-Rüde Kenny besitzt enormes Potenzial und kann ein toller Alltagsbegleiter werden

Kenny liebt es stetig in Gesellschaft zu sein, wie in diesem Fall mit seinem Bruder Loki.
Kenny liebt es stetig in Gesellschaft zu sein, wie in diesem Fall mit seinem Bruder Loki.  © Tierschutzverein Frankfurt a.M. und Umgebung von 1841 e.V.

Aufgrund seiner anhänglichen Art ist und der Tatsache, dass Kenny ständig bei seinen Mitmenschen sein will, ist er als reiner Wachhund nicht geeignet.

Trotzdem patrouilliert er gerne einmal für kurze Zeit durch den Garten, weshalb ein Haus im Grünen mit Auslaufmöglichkeiten wünschenswert wäre.

Was Kenny überhaupt nicht mag, sind laute Umweltgeräusche. Aus diesem Grund sollten möglichen Adoptanten bestenfalls eher im ländlichen Raum leben.

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Gegenüber seinen Artgenossen ist Kenny generell aufgeschlossen, bevorzugt generell aber Hundedamen.

Da Kenny nur sehr ungern allein ist und sich zudem gerne an anderen Hunden orientiert, würde es ihm durchaus entgegenkommen, wenn in einem potenziell neuen Zuhause bereits ein souveräner Ersthund nach dem Rechten sieht.

Wer kann Kenny ein liebevolles Für-immer-Zuhause bieten?

Etwaige Interessenten sollten sich die Zeit nehmen, Kenny mehrmals auf dem Birkenhof zu besuchen, um gegenseitig ein Gefühl füreinander zu entwickeln.

Die Verantwortlichen des Gnadenhofs hoffen sehnlichst darauf, dass sich eine vertrauenswürdige Person oder Familie für den liebenswerten Kenny findet, die ihm endlich seine überaus verdiente Zuneigung schenkt.

Eine erste Kontaktaufnahme ist ausschließlich per E-Mail möglich.

Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Frankfurt a.M. und Umgebung von 1841 e.V.

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