Kaiserslautern - Der vier Jahre alte Brackenmischling Bruno galt lange als hoffnungsloser Fall. Doch dank des HuKo-Projekts (Hundekompetenz-Projekts) des Tierheims in Kaiserslautern kann er jetzt doch vermittelt werden.
Die Probleme des Hundes begannen schon zu Beginn seines Lebens. Er wurde zu früh von seiner Mutter getrennt, kam aus Kroatien nach Deutschland und landete dann bei seinen Vorbesitzern.
Dort seien dann aber seine Ängste und Unsicherheiten übersehen worden, berichten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierheims auf ihrer Webseite. Die Folge: Bruno sah häufig keine andere Möglichkeit mehr, als nach vorne zu gehen.
Zwar hätten die Vorbesitzer versucht, ihn mit der Unterstützung von Hundetrainern besser zu erziehen, allerdings habe sich nach Aussage der ehemaligen Halter dadurch das unerwünschte Verhalten des Rüden nur noch gefestigt.
So landete Bruno wegen Überforderung Anfang 2022 zunächst im Tierheim Landau. Dort erkannten die Tierpfleger schnell, dass Bruno intensives Training und dabei eine feste Begleitung benötige, um wieder auf den richtigen Weg zu kommen.
Nach intensivem Training kann Brackenmischling Bruno jetzt vermittelt werden
Da dies in Landau aus personellen und zeitlichen Gründen nicht möglich gewesen sei, wurden die Kollegen in Kaiserslautern um Unterstützung gebeten und so gelangte Bruno schließlich im November 2023 in das dortige HuKo-Projekt.
In diesem wurde seitdem intensiv mit ihm gearbeitet und laut der Webseite habe sich der Rüde zu einem "richtigen Sonnenschein" entwickelt und sei nun bereit für ein neues Zuhause.
Jetzt werden für ihn einfühlsame Menschen gesucht, die weiterhin gemeinsam mit ihm trainieren und den eingeschlagenen Weg mit ihm gehen.
Und mit der nötigen Empathie bekomme man einen lustigen, verschmusten, treuen und auch sehr cleveren Begleiter, heißt es auf der Webseite.
Interessenten können sich gerne beim Tierheim in Kaiserslautern per E-Mail melden.