Tierheimpfleger sind zu Tränen gerührt, als Hund nach 495 Tagen adoptiert wird: Wenig später folgt der Schock

Sarasota (Florida) - Schon lange hatte Rüde Winter bei ihnen ausgeharrt: Als das Warten nach exakt 495 Tagen endlich vorbei war, hatte so mancher Pfleger der "Humane Society of Sarasota County" (HSSC) Freudentränen in den Augen. Eine junge Dame holte den Hund vergangene Woche aus dem Tierheim, das in Florida sitzt, ab. Doch nur kurze Zeit später folgte der Schock.

Endlich sollte es vergangene Woche für Winter in die Freiheit gehen.
Endlich sollte es vergangene Woche für Winter in die Freiheit gehen.  © Facebook/Screenshot/Humane Society of Sarasota County

Denn zur Überraschung seiner Pfleger tauchte die neue Besitzerin schon bald wieder mit Winter bei ihnen auf, um ihn zurückzugeben. Der Grund: Die Fellnase hatte sich mit den anderen Hunden der Frau nicht vertragen.

Daraufhin meldete sich das Tierheim vergangene Woche mit einem Video auf Facebook. Darin schildert das Team die rührende Geschichte des Rüden.

Demnach kam Winter vor mehr als einem Jahr zu ihnen, nachdem sein Besitzer gestorben war. Schnell wurde der Vierbeiner zu einem der Lieblingstiere seiner Pfleger.

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Doch ein Interesse konnte Winter bei den Tierheimbesuchern nie wecken. "Er war ein toller Hund, der leider gerade Pech hatte, sein Zuhause für immer zu finden", heißt es im Video.

Inzwischen hat das Team dazugelernt, die Strategie an eine Vermittlung des Rüden angepasst.

Tierheim hat schon mehrfach Werbung auf Facebook für Winter gemacht

Mittlerweile ist Winter im Tierheim zurück.
Mittlerweile ist Winter im Tierheim zurück.  © Facebook/Screenshot/Humane Society of Sarasota County

Im Kommentar zum Video schreiben die Tierfreunde unter anderem: "Auch wenn er schon früher mit anderen Hunden zusammen war, ist jede Situation einzigartig und das war für die Adoptantin, und für Winter nicht die beste Lösung. Der HSSC ist weiterhin bestrebt, den bestmöglichen Partner für Winter zu finden."

Logische Konsequenz: Das Tierheim wirbt nun um Interessenten, die keine anderen Vierbeiner haben, damit es nicht erneut zu Konflikten kommen kann. So soll eine zweite Enttäuschung vermieden werden.

Leichter dürfte es für Winter unter diesen Umständen sicher nicht werden.

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Trotzdem hoffen alle im Tierheim, dass der Knoten bald endgültig platzt.

Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshots/Humane Society of Sarasota County

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