Netz - "Man kann einem Elefanten nichts vormachen, auch wenn er gezähmt ist." Der Titel dieses kürzlich auf Twitter aufgetauchten Videos verrät schon, dass der Inhalt alles andere als angenehm ist. Eine junge Frau muss die Konsequenzen tragen.

Die schockierenden Aufnahmen beginnen vermeintlich harmlos. Die junge Frau steht vor einer idyllischen Kulisse und hält einem Elefanten eine Banane hin. In der anderen Hand trägt sie die restliche Bananenstaude.

Immer kurz vor dem suchenden Rüssel zieht sie die Banane wieder weg und geht ein Stück nach hinten. Der Elefant folgt ihr. Kurz verliert sie ihren linken Schuh und lacht noch über das Missgeschick.

Im Hintergrund hört man auch die Kamerafrau kichern. "Hey, was geht Kumpel", sagt sie amüsiert, als das scheinbar zutrauliche Tier noch näher auf die Frauen kommt.

Keine drei Sekunden später ändert sich plötzlich die gesamte Körpersprache des Elefanten und er stürmt direkt auf die Frau mit den Bananen zu.

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Mit den Stoßzähnen voran sieht man noch, wie das gewaltige Tier die junge Frau mit Leichtigkeit in die Luft schleudert. Das Ganze geht so schnell, dass keine der Personen wirklich ein Wort herausbringen kann.

Dann wird die Kamera fallen gelassen und der Clip endet abrupt.

Hochgeladen hat das Video der Forstbeamte Susanta Nanda. Der Inder teilt häufig Videos und Bilder über Begegnungen mit Wildtieren. Oft versieht er seine Beiträge auch mit Warnungen und Hinweisen, wie man sich im Falle eines Aufeinandertreffens verhalten sollte.

Im Fall der jungen Frau und des Elefanten stellt er ganz deutlich klar, dass man ein wildes Tier wie dieses niemals provozieren sollte, auch wenn es noch so verlockend und einfach scheint.

"Sie sind eines der intelligentesten Tiere, die in Gefangenschaft leben", schreibt Nanda über die Dickhäuter.

Wie stark die junge Frau verletzt wurde oder wie es ihr heute geht, ist leider nicht bekannt.

Ein Twitter-Nutzer fasste seine Erfahrungen mit den Tieren auf den Punkt zusammen: "Elefanten sind das Gefährlichste, was es im indischen Dschungel gibt. Ich halte mich immer mindestens 100 Meter von ihnen entfernt, wenn ich sie sehe."

Ein anderer Nutzer mahnte, dass es extrem wichtig sei, der Natur und ihren Bewohnern Respekt - und vor allem Raum zu schenken.