Junge Katze braucht lebensrettende Operation: Nicht zu fassen, wie ihre Besitzer reagieren!

Bergheim - Katze "Hummel" ist noch kein halbes Jahr alt - und wäre beinahe gestorben. Der Grund: Ihre Besitzer waren nicht bereit, eine lebensnotwendige Operation zu bezahlen. Glücklicherweise fackelte das Tierheim in Bergheim bei Köln nicht lange und nahm den Winzling in seine Obhut.

Katze "Hummel" hat das Schlimmste hinter sich! Das Tier musste notoperiert werden, weil es einen Fremdkörper im Darm hatte.
Katze "Hummel" hat das Schlimmste hinter sich! Das Tier musste notoperiert werden, weil es einen Fremdkörper im Darm hatte.  © Instagram/tierheim_bergheim

Wer sein Haustier liebt, tut eigentlich alles dafür, dass es ihm gutgeht - leider hatten Hummels Besitzer da eine ganz andere Einstellung!

Bei Instagram stellte das Tierheim am Dienstag die Jung-Katze vor, der ein Stück Plastik beinahe das Leben gekostet hätte.

"Gestern Abend erhielten wir den Anruf einer Tierklinik", schilderten die Tierretter die Geschichte der Samtpfote und teilten dazu ein Bild ihrer flauschigen Patientin. Hummel hatte einen Fremdkörper im Darm, war zu dem Zeitpunkt in einem alles andere als guten Zustand gewesen und musste dringend operiert werden.

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Ihre Besitzer interessierte das leider nur wenig, denn sie waren nicht bereit, die Kosten für den Eingriff zu tragen!

"So übernahmen wir sowohl die Kosten, als auch die Katze (wohl wissend, dass noch ein weiterer Notfall uns langsam an unsere finanziellen Grenzen bringen wird...)", hieß es weiter.

"Wir konnten es einfach nicht zulassen, dass Hummel nicht geholfen wird - sie ist doch noch kein halbes Jahr alt!"

Den "Trichter" wird die kleine Katze noch ein Weilchen tragen müssen

Operationen bringen Tierheim ans finanzielle Limit

Katze "Hummel" musste sich nach dem Eingriff erst einmal erholen, ist inzwischen aber schon auf dem Weg der Besserung.
Katze "Hummel" musste sich nach dem Eingriff erst einmal erholen, ist inzwischen aber schon auf dem Weg der Besserung.  © Instagram/tierheim_bergheim (Screenshots, Bildmontage)

Noch in derselben Nacht erhielt die Mieze dank den Mitarbeitern die rettende Operation und ist nun bereits auf dem Weg der Besserung. "Man merkt ihr überhaupt nicht an, dass sie erst vor 24 Stunden eine vage Begegnung mit dem Sensenmann hatte", freuten sich Hummels Pfleger.

Für die Katze steht nun erst einmal "Boxenruhe" auf dem Plan, bis sie sich vollständig von dem Eingriff erholt hat.

Weil das Tierheim sich mit den Kosten für Hummels Operation in Unkosten gestürzt hatte, baten die Pfleger in dem Beitrag um einen kleinen Obolus: "Hummels OP kostet uns 1100 Euro. Könntet Ihr uns helfen, diesen Batzen zu stemmen?", fragten sie die Fans, die sich nicht lange bitten ließen.

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"Spende ist raus, gute Besserung Hummel!", wünschte ein Follower der Katze gute Genesung.

"Wie immer, wenn ihr Hilfe braucht, habe ich einen kleinen Beitrag gespendet. Danke, dass ihr Hummel ein Leben schenkt", zeigte sich ein weiterer User dankbar für den Einsatz der Tierretter.

Sobald die kleine Mieze sich von den Strapazen des Eingriffs erholt hat, findet sich sicher bald ein schönes Zuhause, in dem sie nochmal ganz von vorne anfangen kann. Bis dahin ist Hummels bei den Pflegern in den allerbesten Händen.

Titelfoto: Instagram/tierheim_bergheim (Screenshots, Bildmontage)

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