North Charleston (USA) - Ein armer Stubentiger musste wegen einer lebensbedrohlichen Verstopfung notoperiert werden. Was die Tierärzte bei der Katze im Magen vorfanden, schockierte das ganze Team.

Im US-amerikanischen Bundesstaat South Carolina wurde die Katze Juliet traurigerweise von ihren Besitzern zurückgelassen, als diese aus dem Ort wegzogen, berichtete die Charleston Animal Society.

Laut dem Tierheim brachte ein barmherziger Samariter sie und zwei weitere Katzen dorthin, wo Juliet zunächst guter Dinge zu sein schien.

Doch nach einigen Wochen wurde die Samtpfote träge und hörte auf, zu essen. Daraufhin röntgten die Tierärzte des Heimes ihren Verdauungstrakt und fanden dort eine seltsame Blockierung vor, die sofort entfernt werden musste, wenn Juliet eine Überlebenschance haben wollte.

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Als sie den Magen des Tieres aufschnitten, um das komische Knäuel zu entfernen, staunten die Chirurgen nicht schlecht: Anscheinend hatte Juliet jedes Haarband, das sie finden konnte, aufgeschnappt und gefressen.

Leigh Jamison, die behandelnde Veterinärmedizinerin, sagte, dass das Knäuel an Haargummis unendlich schien, als sie eins nach dem anderen aus dem Magen zog.

"So etwas habe ich noch nie gesehen", stellte sie erstaunt fest. Insgesamt 38 Haargummis entfernte Jamison aus Juliets Magen.

Aufgrund der Verstopfung war es für Juliet nicht möglich, Nahrung richtig aufzunehmen und zu verdauen, weswegen sich eine lebensbedrohliche Menge Fett an ihrer Leber absetzte.

Den chirurgischen Eingriff überstand die Katze zwar gut, aber aufgrund ihres Leberproblems kämpfte sie einige Tage schwer um ihr Leben.

Am gestrigen Freitag teilte das Tierheim auf Facebook mit, dass Juliet diesen Kampf leider verloren hatte.

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"Unsere erfahrenen Tierärzte und das lebensrettende Team vollbringen jeden Tag das, was wir für Wunder halten", schrieben sie dazu.

"Leider überlebt auch bei bester Pflege nicht jedes Tier. Obwohl Juliet geliebt wurde und in ihren letzten Tagen nicht litt, erlag sie diesem tragischen Unfall. Uns allen ist das Herz gebrochen."

Auf ihrer Website teilten sie außerdem mit, dass dies eine gute Erinnerung an alle Tierbesitzer sei, ihre geliebten Begleiter nicht unbeaufsichtigt mit Garn, Haargummis oder ähnlich leicht verschluckbaren Dingen spielen zu lassen.