Autofahrerin bemerkt Pappkiste auf Bürgersteig: Rettungsaktion lässt Herzen höherschlagen
Kalifornien (USA) - Eine Autofahrerin im US-Bundesstaat Kalifornien hat auf dem Weg zu einem Termin ihren Blick aus dem Fenster ihres Wagens schweifen lassen - und damit womöglich vier völlig hilflosen Kätzchen das Leben gerettet.
Wie "The Dodo" berichtet, entdeckte die Frau auf einem Bürgersteig einen weißen Pappkarton. Bei genauerem Hinsehen dürfte sie ihren Augen erst einmal nicht getraut haben: Auf der Box saßen zwei Katzen! Von einem möglichen Besitzer der beiden Tiere war allerdings weit und breit nichts zu sehen.
Die namentlich nicht genannte Autofahrerin, die sich in einem Video auf dem Instagram-Account des später zu Hilfe gerufenen Tierschützers David Loop zum Fund geäußert hat, reagierte demnach sofort, trat auf die Bremse. Danach rannte sie in Richtung der Box, um an jener nach dem Rechten zu sehen.
Kurz bevor sie den Karton erreichen konnte, traten die Katzen allerdings die Flucht an. Die Frau, die noch zwei weitere Samtpfoten in der viel zu kleinen Kiste bemerkte, rief ihren Mann an, der zu ihr eilte.
Den beiden gelang es nach einer 45 Minuten lang andauernden Suche, eines der Kätzchen zu fangen. Die Rettung des zweiten Fellknäuels gestaltete sich dann noch schwieriger, denn dieses hatte sich vor Angst in ein Erdloch "gerettet".
Gerettete Kätzchen machen innerhalb weniger Stunden großartige Verwandlung durch
Loop, den die couragierte Tierfreundin inzwischen ebenfalls telefonisch um Hilfe gebeten hatte und der binnen nur weniger Minuten vor Ort gewesen war, gelang es schließlich, das Tier mit der Hand zu erreichen und an die frische Luft zu befördern.
Anschließend ging es für alle vier Findlinge in eine der Rettungsstationen, die der "Sierra Pacific Furbabies"-Gründer betreibt.
Zu sehen ist in dem Video, wie die Kleinen zunächst einmal eine üppige Mahlzeit erhalten, dann gebadet und geföhnt werden. Innerhalb von wenigen Stunden wurden aus den verängstigten Kleinen vier strahlend zufriedene Kätzchen, die es wohl kaum erwarten können, bald an fürsorgliche Menschen in ihr "Für-immer-Zuhause" vermittelt zu werden.
Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram davidloop65