Brand am Brocken: Letzte Glutnester werden gelöscht

Wernigerode - Eine Woche nach Ausbruch des jüngsten Brandes am Brocken laufen letzte Löscharbeiten.
Auf dem Brocken wüteten in den vergangenen Tagen die Flammen.
Auf dem Brocken wüteten in den vergangenen Tagen die Flammen.  © Matthias Bein/dpa

Die Feuerwehr bekämpfe noch letzte kleine Glutnester, hieß es am Samstag. Zudem liefen die Aufräumarbeiten. Die umfangreiche Löschtechnik, etwa Pumpen und Schläuche, werde eingesammelt.

Die Meldung "Feuer aus" könne aber noch immer nicht gegeben werden. Es seien noch rund 50 Einsatzkräfte im Gebiet.

Am Freitag hatten Wärmebildaufnahmen aus der Luft noch geringe Wärme am Boden gezeigt. Die Restlöscharbeiten und eine Brandwache seien bis Montagmorgen geplant, hieß es von der Stadt Wernigerode.

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Alle Hubschrauber und Flugzeuge, die beim Löschen geholfen hatten, seien inzwischen an ihre Heimatstandorte zurückgekehrt. Der Katastrophenfall war am Freitagvormittag für beendet erklärt worden.

Unterdessen ist das Brockenplateau ebenso wie der Ort Schierke am Fuß des 1141 Meter hohen Bergs wieder geöffnet. Die Harzer Schmalspurbahnen werden den Gipfel bis einschließlich Sonntag nicht anfahren. Sie stehen mit Kesselwagen und Zügen der Feuerwehr auf Abruf zur Verfügung, hieß es.

Hunderte Kräfte im Einsatz

Hunderte Einsatzkräfte waren im Einsatz und kämpften gegen das Feuer.
Hunderte Einsatzkräfte waren im Einsatz und kämpften gegen das Feuer.  © Matthias Bein/dpa

Das Feuer war am Samstag vor einer Woche am Goetheweg nahe dem Aussichtspunkt Goethebahnhof entdeckt worden. Der Weg zum Brocken gilt als einer der meistfrequentierten Wanderwege im Nationalpark Harz.

Wegen des unzugänglichen Geländes kämpften teilweise sieben Löschhubschrauber und zwei italienische Löschflugzeuge gegen die Flammen, die sich zwischenzeitlich auf 160 Hektar ausgedehnt hatten. Hunderte Einsatzkräfte waren im Einsatz.

Die Brandursache ist noch unklar.

Titelfoto: Matthias Bein/dpa

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