Neue Fotos von der dunklen Seite des Mondes: Erste südkoreanische Sonde sucht Landeorte

Seoul - Südkoreas erste eigene Mondsonde hat Fotos von der Rückseite des Erdtrabanten geschickt.

Eine SpaceX-Rakete des Typ Falcon 9 brachte die koreanische Mondsonde bis ganz nach oben. (Symbolbild)
Eine SpaceX-Rakete des Typ Falcon 9 brachte die koreanische Mondsonde bis ganz nach oben. (Symbolbild)  © dpa/SpaceX

Das Koreanische Raumfahrt-Forschungsinstitut (Kari) veröffentlichte am heutigen Mittwoch Fotos vom Tsiolkovsky-Krater, vom Tal Vallis Schrödinger und vom Nebenkrater Szilard M auf der erdabgewandten Seite des Monds.

Die Fotos seien im März mit den hochauflösenden Kameras an Bord des "Danuri" genannten Orbiters gemacht und zur Erde gesendet worden.

Die Sonde habe den Mond in 100 Kilometern Höhe umkreist.

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Vier Monate nach dem Start ins All hatte die Mondsonde im vergangenen Dezember ihren Zielorbit erreicht.

Das Projekt ist Teil der Pläne Südkoreas für die eigene Weltraumforschung.

Eine Aufnahme des Mondkraters Vallis Schrödinger.
Eine Aufnahme des Mondkraters Vallis Schrödinger.  © dpa/YNA
Der Tsiolkovskiy-Krater, mit einer hochauflösenden Kamera fotografiert.
Der Tsiolkovskiy-Krater, mit einer hochauflösenden Kamera fotografiert.  © dpa/YNA

Eine Aufgabe des Orbiters besteht auch darin, mögliche Landeplätze auf dem Mond zu ergründen.

Titelfoto: Fotomontage: dpa/SpaceX//dpa/YNA//dpa/YNA

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