Zum Forschen inspiriert: Für Astronaut Gerst "das größte Kompliment"

Heilbronn - Der deutsche Astronaut Alexander Gerst (46) will über den Rummel um seine Person vor allem Begeisterung für Wissenschaft wecken.

Alexander Gerst (46) liebt seine Arbeit und würde am liebsten bald wieder ins All.
Alexander Gerst (46) liebt seine Arbeit und würde am liebsten bald wieder ins All.  © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

"Für mich ist es das größte Kompliment, wenn Eltern zu mir kommen und mir erzählen, dass ihre Tochter mich bei der Sendung mit der Maus gesehen hat und jetzt Wissenschaftlerin werden will. Oder Astronautin. Das passiert immer wieder und das ist dann wirklich schön", sagte er der "Heilbronner Stimme" (Dienstag).

Er sehe in der öffentlichen Aufmerksamkeit Begeisterung der Menschen für die Raumfahrt. "Das ist ein Kompliment für unsere Arbeit, also die der ESA und der nationalen Agenturen wie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt", sagte Gerst dem Blatt. Ihm sei es ein Anliegen, den Menschen zu verdeutlichen, warum es wichtig sei, den Weltraum zu erforschen.

"Deshalb habe ich diese Gedanken auch in den sozialen Medien geteilt. Der Nebeneffekt, dass ich dadurch oft im Mittelpunkt stehe, ist mir manchmal etwas unangenehm."

"Aber ich akzeptiere das als Teil meines Jobs. Wenn die Leute respektvoll sind, was meistens der Fall ist, ist das auch in Ordnung."

Titelfoto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

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