Von Simone Rothe
Volkenroda - Die Flutung der Anfang der 1990er-Jahre stillgelegten Kali-Grube in Volkenroda soll im kommenden Jahr abgeschlossen sein.
Das teilte ein Sprecher der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Die Gesellschaft ist für die sichere Verwahrung auch eines Teils der früheren Kali-Abbaugebiete in Thüringen zuständig.
Die beiden stillgelegten Kali-Gruben Bischofferode (Eichsfeldkreis) und Volkenroda (Unstrut-Hainich-Kreis) werden mit gesättigter Salzlösung geflutet und damit für immer verschlossen. Genutzt werden dafür salzhaltige Abwässer von den Halden, die beim Abbau der Kali-Salze entstanden sind.
Die Flutung der unterirdischen Hohlräume in Volkenroda/Pöthen mit den am Standort anfallenden salzhaltigen Wassern der Halden läuft seit Jahren. 2024 wurden laut LMBV etwa 88.000 Kubikmeter Haldenwasser eingeleitet.
In Vorbereitung des 2026 erwarteten Endes der Flutung und der nachfolgenden Beobachtungsphase seien umfangreiche Umbau- und Sicherungsarbeiten an den Bohrungen Urbach und Pöthen, der fünf Kilometer langen Flutungsleitung und am Sammelbecken Menteroda durchgeführt worden, teilte das Unternehmen weiter mit.