Mann verschwindet mehrmals aus Krankenhaus, dann geht's in die Zelle!

Apolda - Mehr als einmal ist ein Mann in Thüringen aus einem Krankenhaus ausgerissen. Für ihn ging's am Ende in die Zelle.

Laut Polizei muss sich der 47-Jährige nun unter anderem wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, räuberischen Diebstahls und Hausfriedensbruch verantworten. (Symbolbild)
Laut Polizei muss sich der 47-Jährige nun unter anderem wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, räuberischen Diebstahls und Hausfriedensbruch verantworten. (Symbolbild)  © Friso Gentsch/dpa

Ein Apoldaer (47) beschäftigte am Donnerstag die Polizei und den Rettungsdienst, wie aus Angaben der Polizei von Freitag hervorging.

Sturzbetrunken habe er sich - trotz Hausverbots - in den Supermarkt in der Bernhard-Prager-Gasse in Apolda begeben. Den Beamten zufolge stürzte er dort auf den Kopf, sodass er mit den Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Ein Atemalkoholtest habe einen Wert von 3,8 Promille ergeben.

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"Kurze Zeit später rief das Krankenhaus die Polizei zur Hilfe, da sich der Verletzte aus dem Staub gemacht hatte", so die Polizei.

Den Angaben nach konnten die Beamten den Mann wieder auffinden und brachten ihn zurück ins Krankenhaus. Doch nur anderthalb Stunden später wäre er zurück in den Supermarkt gekehrt und habe sich dort etwas Alkohol und Süßigkeiten in die Hosentaschen gesteckt.

Das Beutegut habe der Mann nicht wieder hergeben wollen, er habe geschlagen und wild um sich getreten. Von der hinzugerufenen Polizei wurde der Mann festgenommen und von ihr auf auf richterlichen Beschluss zur Ausnüchterung in eine Gewahrsamszelle gebracht, wo er am nächsten Morgen wieder entlassen wurde, wie aus den Angaben weiter hervorging.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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