"Es ist einfach traurig": Schauspieler August Zirner mit bitterer Erkenntnis

München - Nach Ansicht von Schauspieler August Zirner bringt die Corona-Krise einige bittere Erkenntnisse mit sich.

Schauspieler August Zirner (64) zieht eine bittere Erkenntnis aus der Corona-Krise.
Schauspieler August Zirner (64) zieht eine bittere Erkenntnis aus der Corona-Krise.  © Horst Ossinger/dpa

"Es ist einfach traurig, dass sich die Welt in Vernünftige und Unvernünftige teilt", sagt er der Deutschen Presse-Agentur zum Umgang der Gesellschaft mit der Pandemie.

Ihm sei unverständlich, weshalb "Menschen nicht einsehen können, dass es nicht schlimm ist, ein paar Monate mit Einschränkungen zu leben und sich zurückzuziehen." Die Diskussionen um das Tragen einer Maske zeigten zudem einen sehr hohen Grad der Verwöhnung im Land.

Und wenn sich Maskenverweigerer mit der Widerstandskämpferin Sophie Scholl verglichen, sei das eine historische Geschmacklosigkeit, die deutlich mache, wie dringend in Bildung investiert werden müsse.Umso bitterer sei, dass die Schulen vor Ferienbeginn geschlossen werden mussten.

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Zur Situation seiner Branche sagt Zirner, der am 7. Januar 65 Jahre alt wird: "Der Staat vergisst, dass Deutschland eine Kulturnation ist. Es ist aber auch eine Erkenntnis, dass sich der Staat nicht auf die Eigenverantwortung der Bürger verlassen kann."

Nun müssten mit Theatern und Kinos die Falschen die Krise ausbaden. Schließlich hätten diese sorgfältig die Hygieneregeln umgesetzt und eingehalten.

Titelfoto: Horst Ossinger/dpa

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