Ein Jahr nach Schlaganfall im Livestream: So krass hat sich Internet-Star André Krieger verändert

Düsseldorf - Ein Jahr, nachdem er vor laufenden Kameras einen Schlaganfall erlitten hat, hat Internet-Star CommanderKrieger (bürgerlich: André Krieger, 45) sein Leben drastisch umgestellt. In einem neuen Video auf seinem YouTube-Kanal zieht er nun Resümee.

Heute zeigt sich André Krieger (45) fitter und glücklicher als je zuvor.  © Instagram/cmdkrieger (Screenshot)

Insgesamt rund 50 Kilogramm habe er im letzten Jahr abgenommen, berichtet der 45-Jährige darin - und vor allem ein Moment war dafür ausschlaggebend: "Mein Arzt hat mir gesagt: Sie brauchen sich, wenn Sie so weitermachen, um Ihre Rente keine Sorgen mehr zu machen, denn bis dahin liegen Sie unter der Erde."

Das habe er seiner Frau erzählt, die daraufhin zusammengebrochen ist. "Sie lag vor mir, hat geweint und gesagt: 'Ich will dich nicht verlieren!' Das war der Moment, in dem ich mein Leben geändert habe", erinnert sich der Gamer.

Kurz darauf habe er dann angefangen, auf zuckerhaltige Produkte zu verzichten - auch, wenn es ihm schwerfiel und die Zucker-Abhängigkeit "die härteste Sucht" gewesen sei, die er je bekämpfen musste.

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Zur Unterstützung greift er zudem zur Abnehmspritze Mounjaro, die er sich gemeinsam mit seinem Arzt regelmäßig verabreicht. Die habe ihm geholfen, seinen Appetit zu zügeln, so Krieger, der aber warnt: "Man muss sein Leben daneben auch ändern."

Unter anderem habe er etwa lernen müssen, Bewegung in seinen Alltag einzubauen. "Einfach nur spazieren gehen, einfach nur gehen. Einfach sich bewegen. Allein in der Natur zu sein, hat mir schon enorm viel geholfen."

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Vor einem Jahr brachte der Gamer über 170 Kilogramm bei 2,02 Meter Körpergröße auf die Waage.  © Instagram/cmdkrieger (Screenshot)

Gaming-Star CommanderKrieger zeigt Veränderung in YouTube-Video

André Krieger selbstkritisch: "Habe mich damals selbst belogen!"

Inzwischen hat der 45-Jährige unter anderem den Golfsport für sich entdeckt.  © Instagram/cmdkrieger (Screenshot)

Dass er sich vor jenem schicksalhaften Tag im vorigen September selbst für glücklich gehalten hat, kann er heute nicht verstehen.

"Ich habe mich damals selbst belogen, wo ich gesagt habe: Mir gehts gut und ich kann alles. Alleine einen Schuh zuzumachen hätte ich damals nicht geschafft, weil die Wampe im Weg war."

Jetzt fallen ihm diese Bewegungen nicht nur leichter, sondern sein ganzes Leben mache ihm mehr Spaß, betont Krieger, der seine Community ermutigen will, einen ähnlichen Weg zu gehen: "Ihr könnt das auch schaffen! Ihr müsst das aber auch wollen. Denn das ist der wichtige Punkt: der Wille!"

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