Hamburg/Berlin – Mit einem dringenden Appell hat sich Influencerin Louisa Dellert (31) an ihre Follower gewandt.

Zum internationalen Anti Diät-Tag hat die 31-Jährige auf Instagram ein Vorher-Nachher-Bild mit ihren mehr als 300.000 Abonnenten geteilt.

Das erste Bild zeigt die ehemalige Fitness-Bloggerin im Jahr 2014. Völlig abgemagert steht sie in Sportklamotten vor einem Spiegel und schießt ein Selfie - sichtlich bemüht, jeden ihrer Muskeln zur Geltung zu bringen.

Auf dem zweiten Foto ist Louisa Dellert heute zu sehen: Mit einer normalen Figur posiert die Brünette im Bikini am Strand und lacht glücklich in die Kamera.

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Mit diesem Vergleich möchte Louisa, die heute vor allem als Umwelt-Influencerin aktiv ist, auf ein wichtiges Thema aufmerksam machen.

"Ich möchte ein bisschen Werbung dafür machen, viel öfter mal zu versuchen, sich nicht zu vergleichen", appelliert sie.

Dabei spricht die Hornburgerin aus eigener Erfahrung, denn vor einigen Jahren drehte sich bei ihr alles um die Themen Abnehmen und Fitness. Ihre Vorbilder fand die Sportlerin vor allem auf Instagram.

"Mich hat dieses ständige Vergleichen dazu verleitet, ein komplett anderer Mensch sein zu wollen. Ein Mensch, der nur dann Aufmerksamkeit bekommt, wenn er bestimmten Idealen entspricht", erinnert sich Lou. "Und das ist Bullshit."

Stattdessen fordert sie ihre Community zu etwas ganz anderem auf: "Wichtig ist, dass wir erkennen, was wir wert sind. Und zwar ganz genau so, wie wir sind!"

Louisa weiß, wie schnell man in eine Fitnesssucht rutschen kann. Vor knapp sechs Jahren begann die Bloggerin, sich in ihrem eigenen Körper nicht mehr wohl zu fühlen - zu oft habe sie sich mit Fitness-Bloggerinnen verglichen.

Das Resultat: "Ich habe dreimal am Tag Sport gemacht und nur noch Salat gegessen", erklärt Lou in einem Insta-Video. "Ich hatte das Gefühl, nur dann bin ich etwas Wert."

So hungerte sich die hübsche Brünette herunter, bis sie bei einer Größe von 1,63 Meter nur noch 46 Kilogramm wog. "Ich sah überhaupt nicht mehr gesund aus", weiß sie heute.

Der einzige Weg raus aus ihrer Sportsucht sei eine Herz-OP gewesen. Diese habe ihr vor Augen geführt, was wirklich wichtig ist: Das Leben zu genießen und sich selbst zu lieben.