Hat Vin Diesel seine Assistentin sexuell missbraucht? Schauspieler weist Vorwürfe zurück
Los Angeles - US-Schauspieler Vin Diesel (56), Star der "Fast & Furious"-Reihe, ist unter anderem wegen sexueller Belästigung von einer früheren Assistentin verklagt worden. Die Vorwürfe weist er zurück.

Die Frau reichte die Klage mit Vorwürfen sexueller Nötigung und anderer Vergehen am Donnerstag (Ortszeit) bei einem Gericht in Los Angeles ein.
Gegenüber dem US-Magazin "Variety" wies ein Anwalt des Schauspielers die Vorwürfe zurück. "Vin Diesel weist die Vorwürfe in ihrer Gesamtheit energisch zurück", so Anwalt Bryan Freedman. Es gebe eindeutige Beweise, welche die Vorwürfe widerlegen würden, hieß es weiter.
Die konkreten Vorwürfe gehen aus der Klageschrift hervor, die das Portal Deadline.com veröffentlichte. Die Klägerin beschreibt darin einen angeblichen Vorfall im Jahr 2010 in einem Hotel in Atlanta (US-Staat Georgia), als "Fast Five" gedreht wurde. Nach einer Party sei Diesel übergriffig geworden und habe sie sexuell belästigt.
Sie habe sich gewehrt, sei aber von dem Schauspieler überwältigt worden. Wenig später habe sie von Diesels Schwester Samantha Vincent, Chefin der Produktionsfirma OneRace Productions, eine Kündigung erhalten.
Die Frau klagt unter anderem auch wegen Diskriminierung, Zufügen seelischen Leids und unrechtmäßiger Kündigung. Sie fordert eine Entschädigung in nicht genannte Höhe.
Diesel ist seit 2007 mit dem Model Paloma Jiménez (40) zusammen. Das Paar hat zwei Töchter und einen Sohn.
Erstmeldung am 22. Dezember um 5.40 Uhr, aktualisiert am 22. Dezember um 17.15 Uhr.
Titelfoto: AFP/Alberto Pizzoli