Jella Haase über Jugend in Berlin: "Haben illegale Raves in Ruinen gemacht"

Berlin - Schauspielerin Jella Haase (29, "Fack Ju Göhte", "Berlin Alexanderplatz") hat die beste Zeit der Berliner Clubkultur knapp verpasst.

Jella Haase (29) ist nach der Wiedervereinigung in Berlin-Kreuzberg geboren worden und hat kaum Erinnerungen an die Nachwehen der Teilung.
Jella Haase (29) ist nach der Wiedervereinigung in Berlin-Kreuzberg geboren worden und hat kaum Erinnerungen an die Nachwehen der Teilung.  © Gerald Matzka/dpa

"Als ich groß geworden bin, gab es schon nicht mehr diese große Anarchie. Da war Ost-Berlin schon mehr von Investoren belagert", sagte die im Westteil der Hauptstadt geborene Haase der Deutschen Presse-Agentur.

"Wir haben uns dann wieder Freiräume suchen müssen und haben illegale Raves in Ruinen gemacht. Wir haben parallel zu den großen Clubs die Stadt neu entdeckt."

Die 29-Jährige ist nach der Wiedervereinigung geboren und hat kaum Erinnerungen an die Nachwehen der Teilung.

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"Meine Mutter hat mir als Kind oft gezeigt, wo die Mauer stand. Aber sie kommt aus Steglitz, ich bin in Kreuzberg geboren, von daher hatten wir gar nicht so viele Berührungspunkte zum Osten."

Haase spielt in der Netflix-Serie "Kleo" eine DDR-Auftragsmörderin, die von der Stasi hintergangen wird. Die achtteilige Reihe ist seit diesem Freitag auf dem Streamingdienst zu sehen.

Titelfoto: Gerald Matzka/dpa

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