Berlin/Ibiza - In den vergangenen Wochen wurde es sehr ruhig um Influencerin Jessica Haller (35). Nun meldete sie sich mit einem YouTube-Video zurück und sprach über den Grund für die Auszeit.
Rund drei Monate hörten ihre 949.000 Instagram-Follower nichts von Jessica. Viele Fans machten sich Sorgen.
Doch die 35-Jährige brauchte eine Auszeit. "Ich konnte nicht mehr die fröhliche Jessi sein", so die ehemalige Bachelorette.
Und dann offenbarte sie nach einem tiefen Atemzug: Sie habe starke Depressionen, Panikattacken und Angststörungen bekommen. Dadurch habe sie dauerhafte Kopf- und Rückenschmerzen gehabt.
Auf Social Media hatte sie ihre schwache Seite nie gezeigt. "Ich kam zum Beispiel gar nicht mehr aus meinem Bett raus", erklärte Jessica.
Diese Informationen wolle sie nun mit der Öffentlichkeit teilen, um keinen Ballast mehr zu tragen und anderen Leuten Mut zu machen. "Ich möchte, dass ihr wisst, dass das, was mir passiert ist, aus dem Grund passiert ist, weil ich alles unterdrückt habe", erklärte die Influencerin.
Jessica Haller ließ sich in einer Klinik behandeln
In der Vergangenheit habe die 35-Jährige immer die starke Frau sein wollen. Doch irgendwann habe sie vor ihrem Ehemann Johannes (37) gestanden und gesagt: "Schatz, ich glaube, ich kann nicht mehr".
"Ich bin der beste Beweis dafür, dass man krank werden kann, weil man Dinge einfach nicht zulässt", so die Mutter einer Tochter. Sie habe nicht mehr auf ihren Körper gehört, nicht auf die Symptome geachtet und stattdessen versucht, alles zu verdrängen.
Als die Diagnose feststand, wusste sie nicht, wie sie mit der Krankheit umgehen soll. "Ich habe immer gedacht, dass mir das nicht passieren kann. Ich war mir so sicher, dass ich so eine starke Persönlichkeit bin", sagte Jessica.
Hilfe suchte sie sich in einer Klinik. Rund drei Monate verbrachte sie dort. "Ich bin dort rein und dachte, ich bin in zwei Wochen draußen", so die Beauty. Doch dieser Vorstellung machte die Oberärztin schnell einen Strich durch die Rechnung.
Am Anfang habe sie sehr damit zu kämpfen gehabt, so weit und lange weg von ihrer Tochter und ihrem Mann zu sein. Rückblickend sei sie dennoch dankbar für die Entscheidung. Sie fühle sich jetzt wie ein "neuer Mensch" und blicke wieder glücklicher in die Zukunft.