Picknicker fremdenfeindlich attackiert? Das sagt Kino-Star Katrin Sass!

Berlin - Nach einem Medienbericht zu einem angeblichen Zwischenfall mit TV-Schauspielerin Katrin Sass (67) hat sich die 67-Jährige zu Ermittlungen geäußert.

Die Polizei ermittelt nach dem Vorfall am Ostersamstag gegen Katrin Sass (67).
Die Polizei ermittelt nach dem Vorfall am Ostersamstag gegen Katrin Sass (67).  © Stefan Sauer/dpa

Ihr Presse- und Medienanwalt Christian Schertz teilte am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit: "Katrin Sass ist an einer schnellen Aufklärung gelegen und wird hieran mitwirken."

Zuvor hatte die Zeitung "Bild" berichtet, dass der Staatsschutz gegen die Schauspielerin ermittele. Das Blatt schrieb von einem Vorfall an einem Berliner See, wo Sass und Picknick-Gäste aneinandergeraten sein sollen.

Medienanwalt Schertz teilte der dpa in der Erklärung auch mit: "Frau Sass wird sich zu den konkreten Vorwürfen gegenwärtig nicht äußern. Es ist allerdings festzuhalten, dass es zu den tatsächlichen Abläufen unterschiedliche Sachverhaltsschilderungen gibt, für die auch auf Seiten von Frau Sass Zeugen zur Verfügung stehen, insbesondere auch zu dem Sachverhalt, dass sie gegen ihren Willen verfolgt und gefilmt wurde, obwohl sie mehrfach darum gebeten hatte, dieses zu unterlassen."

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Die Berliner Polizei teilte auf Nachfrage mit, dass sie Anfragen zu Einzelpersonalien aus Datenschutzgründen und Persönlichkeitsrechten nicht beantworten könne. Anfang April hatte die Polizei einen Vorfall mit einer Auseinandersetzung an einem Berliner See bekannt gemacht.

Staatsschutz ermittelt wegen fremdenfeindlicher Beleidigung, Körperverletzung und Bedrohung

Die Schauspielerin wollte sich nicht äußern, ließ sich aber von ihrem Anwalt vertreten.
Die Schauspielerin wollte sich nicht äußern, ließ sich aber von ihrem Anwalt vertreten.  © Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa

In der Polizeimeldung hieß es: "Es wurden Strafermittlungsverfahren wegen fremdenfeindlicher Beleidigung, gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung aufgenommen." In dieser Sache liefen beim polizeilichen Staatsschutz noch die Ermittlungen, sagte eine Polizeisprecherin.

Medienanwalt Schertz erklärte weiter: Es sei der Schauspielerin wichtig zu betonen, "dass sie sich in ihrem ganzen Leben, auch in ihrer künstlerischen Arbeit, regelmäßig gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit gewandt und engagiert hat".

Bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung.

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Sass ist als TV-Star bekannt durch Filme wie "Good Bye, Lenin!", die Fernsehreihe "Usedom-Krimi" und die TV-Serie "Weißensee".

Titelfoto: Stefan Sauer/dpa

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