Riesige Summe: So viel Geld fordern Gläubiger von den Firmen von Alfons Schuhbeck
Von Britta Schultejans
München - Die Firmen von Alfons Schuhbeck (76) haben nach Angaben des Insolvenzverwalters Max Liebig einen riesigen Schuldenberg hinterlassen.
Alles in Kürze
- Gläubiger fordern 27 Millionen Euro von Schuhbecks Firmen
- Schuldenberg könnte sich im Verfahren noch ändern
- Nur ein Bruchteil der Summe wird zurückgezahlt
- Firmen waren seit 2015 zahlungsunfähig
- Insolvenzverfahren soll Ende des Jahres abgeschlossen werden

Nach aktuellem Stand fordern Gläubiger insgesamt rund 27 Millionen Euro (!), wie Liebig vor dem Landgericht München I sagte. Die Summe könne sich aber im Laufe des Verfahrens noch ändern.
Er gehe davon aus, dass nur ein Bruchteil der geforderten Summe zurückgezahlt werden könne, sagte Liebig, und sprach von einer Quote im entsprechend niedrigen zweistelligen Bereich.
Bei der Eröffnung der Insolvenzverfahren im Jahr 2021 habe er keine nennenswerte Buchhaltung für die Firmen vorgefunden. Jahrelang habe es beispielsweise keinerlei Jahresabschlüsse gegeben.
Die meistens Firmen Schuhbecks seien bereits seit dem Jahr 2015 zahlungsunfähig gewesen.
Voraussichtlich Ende des Jahres solle das Insolvenzverfahren abgeschlossen werden, erklärte er. Drei Firmen - Schuhbecks Gewürze, die Südtiroler Stuben und der Partyservice - konnten seinen Angaben zufolge verkauft werden, der Rest jedoch nicht. Und für den sei darüber hinaus auch keine nennenswerte Insolvenzmasse vorhanden.
Titelfoto: Prozess gegen Alfons Schuhbeck in München: So viel Geld fordern Gläubiger von den Firmen des Star-Kochs