Rapper Thomas D: "Ich hasse das Altwerden abgrundtief"

Von Ann-Kristin Wenzel

Hamburg - Hip-Hop-Musiker Thomas D hadert mit den körperlichen Folgen des Älterwerdens. "Mir geht das Altwerden echt auf den Sack. Ich hasse es abgrundtief", sagt der 56-Jährige in der deutschen Ausgabe des Magazins "Playboy".

Thomas D. (56) steht seit 36 Jahren als Teil der Fantastischen Vier auf der Bühne.  © Markus Scholz/dpa

"Nachts kann ich nicht mehr durchschlafen, die Kraft wird weniger, man wird jedes Jahr einfach dicker. Früher bin ich ins Fitness-Studio, habe wie Arnold Schwarzenegger sofort los gepumpt. Heute mache ich mich warm, dehne mich, mache Yoga. Das klingt jetzt nicht unbedingt nach Rock 'n' Roll. Das klingt nach Geriatrie!"

Bei den Fantastischen Vier ist er damit offenbar nicht allein: "Die anderen drei Vögel, also Smudo, Michi und And.Ypsilon, jammern ja seit 15 Jahren schon herum. Und jetzt? Geht es mir genauso", so Thomas D, der in Hamburg lebt.

Die vier gebürtigen Stuttgarter haben deutschsprachigen Hip-Hop zusammen salon- und radiofähig gemacht und treten seit 36 Jahren zu viert unter dem Namen auf.

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Altersklagen hin oder her: Die Band will Thomas D. weiterführen. "Deswegen habe ich ja das Fanta-Gesetz verabschiedet, dass die Band niemals auseinandergehen darf. Ich habe das hochoffiziell verboten. Die Band gibt es so lange, solange ich, der Diktator, es sage!", so der 56-Jährige.

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"Und wenn es einer doch mal ernst meinen sollte, weiß ich heute schon, was ich sage. 'Hier ist der Ausgang, mein Freund. Und nun ersetzen wir dich einfach durch einen Jüngeren, Besseren und Hübscheren.' Wir sind alle so eitel, das zieht."

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