Dresden - Im Boxring hat Regina Halmich (45) knallhart ausgeteilt. Von 1995 bis 2007 war die Sportlerin ungeschlagene Weltmeisterin - am gestrigen Donnerstag sagte sie einem anderen Gegner den Kampf an: kleinen Fettpölsterchen! Ihnen verpasste sie in der Dresdner Privatarztpraxis von Facharzt Philipp Triemer (37) einen eiskalten K.o-Schlag.

Regina Halmich ist alles andere als dick - im Gegenteil: Die Ex-Weltmeisterin sieht äußerst attraktiv, weiblich und trainiert aus. "Aber ich bin viele Jahre aus dem Leistungsport raus und ich bin eine ganz normale Frau, deren Körper sich verändert. Ich habe absolut keinen Leidensdruck, aber ich bin schon eitel", lacht Regina.

"Gerade im Sommer, wenn ich Kleider trage, sollen auch meine Arme gut aussehen. Ich will dem berüchtigten Winkearm vorbeugen." Eine Schönheits-Operation kommt für Regina Halmich nicht infrage. Sie vertraut "CoolSculpting".

Beauty-Doc Triemer erklärt: "Ein Applikator wird an die betreffende Körperstelle angelegt. Er kühlt das lokale Fettpolster auf eine Temperatur um den Gefrierpunkt. Die Fettzelle wird gekillt, das Fettvolumen um 20-25 Prozent reduziert. Es funktioniert bei Problemzonen, nicht bei starkem Übergewicht."

Regina Halmich hat es 2021 im Achselbereich - an der sogenannten BH-Praline - ausprobiert und ist begeistert.

"Man spürt nur, dass es sehr kalt wird, danach nichts mehr. Es ist absolut schmerzfrei." Die "Fettschmelze" tritt zeitverzögert nach sechs bis acht Wochen ein.

Schauten Regina beim letzten Box-Kampf 8,8 Millionen Fernsehzuschauer zu, waren es am Donnerstag im Wallgäßchen nur interessierte Kunden von Dr. Triemer. Eine halbe Stunde dauerte die Oberarm-Behandlung.

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Ganz ohne Narben, Bandagen oder sonstige OP-Nebenwirkungen kann Regina Halmich sich am Freitag sehen lassen - sie wird in die deutsche Hall of Fame und im Juni als fünfte Frau in die "International Boxing Hall of Fame" aufgenommen.