Hamburg - Nina Chuba (26) ist erfolgreich, quirlig, fröhlich - und zuweilen getrieben von Ängsten. Am Freitag war sie zu Gast in der "NDR Talk Show" und sprach unter anderem über ihre erste Liebe.

Nina Chuba war schon ein bisschen berühmt, bevor sie ein Pop-Star wurde. Als Kind war sie Schauspielerin und spielte von 2008 bis 2010 die kleine Marie bei "Die Pfefferkörner".

Doch die Schauspielerei war am Ende doch nichts für die 26-Jährige. "Ich finde diesen Druck, den man beim Film oder generell beim Schauspiel hat, dass man immer gegen Menschen antreten muss und immer in diesem Konkurrenzding drin ist, wenn man zu Castings geht, das war nichts für mich", so die ehemalige Pfefferkörner-Darstellerin.

Außerdem habe sie gemerkt, dass sie nicht die talentierteste Schauspielerin gewesen sei, da habe sie es gelassen.

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"Und dann dachte ich mir irgendwie, Musik war eigentlich noch viel früher Teil meines Lebens", so Chuba. Mit fünf Jahren hatte es ihr ein Musiker ganz besonders angetan: Wolfgang Amadeus Mozart.

"Der ist so ein toller Mann, den würde ich gerne heiraten", habe sie damals gedacht. "Aber er war leider schon tot", stellte sie dann fest.

Aus der Lovestory wurde also nichts, eine Erfolgs-Story entwickelte sich aber dennoch. Und das quasi über Nacht, 2022, als sie "Wildberry Lillet" veröffentlichte.

Es wurde in dem Jahr der meistgespielte Song im Radio, viermal erreichte das Lied die Nummer 1 der Single-Charts und wurde über 200 Millionen Mal gestreamt.

Mittlerweile sei sie froh, dass sie diesen Traum leben dürfe, es habe aber auch schwierige Phasen für die Sängerin gegeben.

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"Nach meinem ersten Album, was so ein großer Erfolg war [...], hatte ich schon sehr Druck", gestand die Hamburgerin. Es sei gut, Leute um sich herum zu haben, die einem den Druck nehmen können und die einen auch dann lieben, wenn es vielleicht beruflich nicht so gut laufe.

"Therapie machen hilft auch immer und zu versuchen, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich selbst zu vertrauen und versuchen, einfach weiterzumachen", sagte Chuba. Zweifel blieben dennoch Teil ihres Lebens.

"Manchmal bin ich einfach super unsicher, habe viele Ängste, zum Beispiel Flugangst, die mir sehr unangenehm ist", gestand die Sängerin.

Wenn es Turbulenzen gebe, habe sie die seltsame Eigenschaft, den Finger zu heben.

"Manchmal stehe ich auch vor dem Spiegel und mag mich nicht leiden. Wir alle haben das", sagte sie. Im Prinzip wolle sie einfach ganz doll geliebt werden.

Diese Liebe bekommt der Superstar noch heute auch von Pfefferkörner-Fans, die sich nun auf ein Comeback freuen dürfen, wie Moderatorin Bettina Tietjen verriet.

"Ich werde noch einmal zurückkehren. Aber ich darf es, glaube ich, nicht sagen", bestätigte Chuba. Es sei eine große Ehre für sie.

In welcher Form sie in der Kinder-Serie auftreten werde, wollte sie nicht verraten.

Wer die "NDR Talk Show" verpasst hat, kann die Sendung in der ARD-Mediathek nachschauen.