Lüneburg - Seine Rolle bei "Rote Rosen" war für Hakim-Michael Meziani (53) das große Los. Die Fans kennen ihn seit zehn Jahren als Ben Berger. Im Interview mit der Gala blickte der Schauspieler nun zurück.

Vor seiner Zeit in der ARD-Telenovela spielte Meziani in "Verbotene Liebe" und "Marienhof" mit. Für letztere Serie musste er nach München zum Drehen, lebte aber eigentlich in Norddeutschland. In dieser Zeit kam sein Sohn auf die Welt. Beruf und Familie waren schwer miteinander vereinbar.

Wegen des langen Pendelwegs habe er daher die Rolle des Kai Süsskind allerdings aufgegeben. "Ich wollte kein Wochenend-Daddy sein", sagte der 53-Jährige der Gala.

"Die Rolle bei 'Rote Rosen' war dann ein Sechser im Lotto mit Zusatzzahl. Nicht nur, dass der Job unglaublich Spaß macht, sondern dass ich dadurch gleichzeitig auch ein Heimschläfer werden konnte."

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Inzwischen lebt Meziani mit Frau und Sohn in einem Haus in der Nähe von Hamburg.

Von dort ist der Weg zu den Dreharbeiten der Telenovela in Lüneburg mit etwa 30 Minuten deutlich kürzer.

Die Arbeit als Schauspieler wirkt sich positiv auf das Familienleben aus.

Der 53-Jährige sprach im Interview von einem "riesigen Vorteil anderen Vätern gegenüber", die täglich von 9 bis 17 Uhr arbeiten. Durch seine unregelmäßigen Arbeitszeiten könne er dagegen auch mal bereits mittags Feierabend haben.

"Darüber hinaus gönnen wir uns den Luxus, dass meine Frau zu Hause bleibt. Aber natürlich manage ich auch mal den Laden – und das ist wirklich ein Sack voll Arbeit. Das Kind startklar machen, Brote schmieren, dann müssen auch noch die Hunde raus – das ist ein Fulltimejob."

Mittlerweile ist Meziani in seinem Leben angekommen, meint er. Die Dreharbeiten seien sehr angenehm, und es fühle sich nicht nach Arbeit an.

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Daher will er auch gern weiterhin Ben Berger verkörpern. "Grundsätzlich möchte ich am liebsten bis zur Rente bei "Rote Rosen" spielen."

Falls es doch anders komme, habe er bereits einen Plan B, über den der 53-Jährige lieber nichts verrät. Doch solange die Fans ihn weiter auf den TV-Bildschirmen sehen wollen, kann er ihn in der Schublade liegen lassen.