Nach Horror-Unfall: Bewegende Traueranzeige für Sohn von Kaffee-Gräfin

Berlin - Zwei Wochen ist es her, als der Sohn von Stephanie Gräfin von Pfuel Karl Bagusat in Berlin-Mitte von einem Auto erfasst worden ist (TAG24 berichtete). Ein 23-Jähriger hatte den 26-Jährigen mit seinem Wagen gerammt, als dieser gerade die Straße überqueren wollte.

Der 26-jährige Karl Bagusat (r) neben seiner Mutter Stephanie Gräfin von Pfuel.  © Morris Pudwell/dpa

Laut Polizeiangaben knallte er auf die Windschutzscheibe und wurde auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Ein dort fahrender Lkw-Fahrer, ebenfalls 23 Jahre alt, konnte nicht mehr bremsen und erfasste den jungen Mann.

Die Familie bangte vergebens, eine Woche nach dem schrecklichen Unfall erlag er seinen schweren Verletzungen.

Am Mittwoch erschien in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" nun eine bewegende Traueranzeige. "Unser unendlich geliebter Charly musste die Erde so früh verlassen. Er wollte nur die Straße überqueren und ist in der Ewigkeit angekommen. Uns fehlen die Worte für unsere unfassbar tiefe Trauer", heißt es in der Anzeige.

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Hinzu kommen Anzüge aus einem Gedicht des französischen Schriftstellers Charles Pierre Péguy (1873-1914). So heißt es beispielsweise am Ende: "Der Faden ist nicht durchschnitten. Weshalb soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein, nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin? Ich bin nicht weit weg, nur auf der anderen Seite des Weges."

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Karl Bagusat (26) wollte die Chausseestraße in Berlin-Mitte überqueren und wurde von diesem Mercedes erfasst.  © Morris Pudwell

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