Wegen Corona-Krise: Anruf-Alarm in der Arbeitsagentur!

Chemnitz - Telefonnetz-Überlastung, Task-Force, Stress-Test! Bei der Chemnitzer Agentur für Arbeit gingen wegen Corona Anfang der Woche zehnmal mehr Anrufe ein als sonst.

Für den Publikumsverkehr geschlossen: Das Arbeitsamt Chemnitz hat seine Service-Hotlines aufgestockt und hilft unbürokratisch.  © Uwe Meinhold

Kurzerhand wurde das Callcenter vergrößert: Rund 250 Mitarbeiter der Arge Chemnitz beraten jetzt an neuen regionalen Service-Hotlines. 

Bei Kündigung hilft das Arbeitsamt Arbeitnehmern und Selbstständigen mit Arbeitslosengeld und Hartz IV. 

Arbeitgeber werden beim Kurzarbeitergeld beraten, Geldleistungen schnell und unbürokratisch ausgezahlt, verspricht die Behörde. Termine, Publikumsverkehr und Sanktionen sind ausgesetzt.

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"Wir sind da. Keiner braucht sich Sorgen zu machen. Die Geldleistungen fließen. Die Firmen müssen gesund bleiben", bekräftigt Sprecher Frank Vollgold (39). 26 Milliarden Euro Rücklagen stehen der Arge in Deutschland zur Verfügung. "Unser Fokus liegt jetzt auf Auszahlung und sozialer Sicherung", informiert Angelika Hugel (61) von der Geschäftsführung. 

"Alle 400 Mitarbeiter verstehen, dass sie jetzt über Maß abliefern müssen. Und sie tun es", lobt Sascha Glöckner (36), Bereichsleiter Operativer Service. 

Betroffene Arbeitnehmer rufen unter Tel. 0371/5 67 19 91, Arbeitgeber unter Tel. 0371/5 67 34 77 an. Das Jobcenter ist unter 0371/5 67 22 00 zu erreichen.

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Stress durch Corona: Bereichsleiter Operativer Dienst Sascha Glöckner (37) ist in der Task-Force und berät nonstop am Telefon.  © Uwe Meinhold

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