Moritzburg - Allen Corona-Querelen zum Trotz: Der "Kunstsommer Moritzburg" findet in diesem Jahr statt! Vom 6. Juli bis zum 30. August wird in der Tradition der "Brücke"-Maler rund um das Rote Haus am Dippelsdorfer Teich wieder Kunst gemacht.
Dort, wo die Mitglieder der berühmten Dresdner Künstlergruppe von 1905 bis 1911 regelmäßig arbeiteten und entspannten, laden Alexandra Wegbahn (42), Michael Melerski (57), Manuela Henschke (43) und Hartmut Dorschner (50) Interessierte zum Mitmachen und Miterleben ein.
Unter anderem haben Besucher im Rahmen verschiedener Workshops die Möglichkeit, eigene Fotocollagen zu erstellen, Textilien mit Kanaldeckeln zu bedrucken oder sich am einfachsten Edeldruckverfahren der Fotografie, der Cyanotypie, zu versuchen.
Wer nicht selbst Hand anlegen will, kann sich die diesjährige Ausstellung zum Thema "Das Unsichtbare" anschauen.
"Viele Dinge können wir nur riechen, hören, schmecken oder erahnen", berichtet die freischaffende Künstlerin aus Dresden, Alexandra Wegbahn.
Und weiter: "Alles was man eigentlich nicht greifbar hat, wird da mehr oder weniger zu sehen sein" (Info: www.kunstsommer-moritzburg.de)
Zusammen mit ihrer Kollegin Henschke möchte die Malerin ein Sommeratelier im Roten Haus einrichten. "Hier kann jeder vorbeischauen, Fragen stellen und mit uns ins Gespräch kommen."