Meißen - Die Porzellanmanufaktur Meissen zieht Bilanz für das Corona-Jahr 2020.
Trotz "anspruchsvoller Rahmenbedingungen" sei es "ein gutes Jahr" für die Entwicklung des Unternehmens gewesen, erklärt man da.
Allerdings: Der Jahresumsatz beläuft sich auf 27 Millionen Euro - rund zehn Millionen weniger als 2019.
Sieben Millionen Umsatzeinbruch werden Corona zugeschrieben.
Dass 2020 "nur" vier Millionen Euro Verlust stehen (2019: zehn Mio. Euro), ist dem harten Sparkurs zu verdanken.
Die Betriebskosten wurden um 16 Mio. Euro gesenkt - zur Hälfte durch Personalabbau von 200 Mitarbeitern.
Für 2021 rechnet das Unternehmen mit einer "fortgesetzten Beeinträchtigung des nationalen und internationalen Geschäftes".
Doch ein dickes Polster liegt bereit: Der Landtag hat 13 Millionen Euro Corona-Hilfe bewilligt, von denen bislang aber noch nichts in Anspruch genommen wurde, betont Geschäftsführer Tillmann Blaschke (57).